Geschichte der Philosophie
Die Geschichte der Philosophie bietet eine systematische Übersicht der philosophischen Strömungen vom Beginn der europäischen Philosophie im Griechenland des 6. Jahrhunderts v. Chr bis zur Gegenwart.
Der Begriff entstand im antiken Griechenland, und wurde erstmals in der Zeit nach Sokrates benutzt, um die Methodik und Lebenseinstellung der so genannten Vorsokratiker zu beschreiben. Die Vorsokratiker waren oft Lehrer, die unter der Vermittlung der Weisheit (sophia) eine Unterweisung in Fähigkeiten verstanden, die ihre Schüler im politischen Leben der ersten Demokratien voranbringen sollten.
Erst auf Sokrates selbst geht das Hinterfragen des eigenen Wissens zurück, und aus dieser Selbstbetrachtung entsteht die uns heute geläufige Begriffsbedeutung. Die Philosophie fand ihren Ursprung also in dem Versuch einer rationalen Betrachtung der Welt. Diese rationale Betrachtungsweise stand in Gegensatz zum bis dahin üblichen mythischen Verständnis der Welt, wie es aus den Religionen abgeleitet wurde.
Die auf Sokrates folgenden Philosophieschulen (z.B. Platons Akademie, die Stoa oder die Epikureer) waren allerdings mehr als reine Lehranstalten. Die Mitglieder dieser philosophischen Richtungen, ebenso die weniger formal organisierten Kyniker und Skeptiker, verstanden ihre Philosophie als Weltanschauung, und richteten ihren Lebenswandel bewusst an der philosophischen Lehre aus.
Das revolutionäre Konzept der rationalen Betrachtung gilt als der Beginn der modernen Wissenschaften, die ursprünglich alle Teil der Philosophie waren.
Im Laufe der Zeit wurden viele Natur- und Geisteswissenschaften eigenständige Disziplinen.
Antiker Anfang
Moderne Wendung
Die Gedanken und Methoden der antiken Philosophie wurden vor allem durch die Kirchenväter und mittelalterlichen Theologen bewahrt und weiterentwickelt.Philosophie der Antike
Philosophie des Mittelalters
Philosophie der Renaissance und des Humanismus
Philosophie der Neuzeit
Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts
Östliche Philosophie
Siehe auch
Weblinks