Søren Kierkegaard
Søren Aabye Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 ebenda) war Philosoph und Theologe.Kierkegaard war der Sohn eines wohlhabenden Wolltuchmachers. Von 1830 bis 1840 studierte er an der Universität Kopenhagen Theologie. Nach einem Aufenthalt 1841/1842 in Berlin zog er wieder in die dänische Hauptstadt. In seinen meist unter Pseudonym veröffentlichten Schriften zeigte er sich als engagierter Verfechter der Idee des Christentums gegen die Realität der Christenheit - ein Buch mit dem Titel "Tagebuch des Verführers" findet sich allerdings auch unter seinen Werken.
Table of contents |
2 Denken 3 Zitate 4 Literatur 5 Weblinks |
Kierkegaards Denken und Stil spiegelt das Lebensdrama des Philosophen, das selbst paradox war. Es spielte sich ab zwischen einem Gott, der ihm, verzerrt durch erworbene Zerstörungen seiner selbst, nur als zorniger Richter erschien, und einer Welt, zu der ihm seine anerzogene Eingeschlossenheit und Hyperreflexivität den Zugang verwehrte.
Philosophische Werke
Denken
Kierkegaards Denken in Sätzen zu beschreiben, ist schwierig. Denn was er zur Geltung bringen wollte, war gerade, dass Wahrheit nicht in Sätzen gelehrt werden könne, sondern eine Bewegung des Menschen in der Zeit sei. In diesen Zusammenhang gehören seine Kategorien "Augenblick", "Wiederholung" und "Sprung" sowie sein pseudonymer, provokanter und paradoxer Stil. Das Wesentliche am Christentum war ihm, dass die Wahrheit in die Zeit gekommen sei und der Mensch nur ein Verhältnis zu ihr haben könne, indem er ihr gleichzeitig werde. Alles andere sei Geschwätz.Zitate
Literatur
Weblinks