Philosophie der Renaissance und des Humanismus
Die Philosophie der Renaissance und des Humanismus (ca. 1400 bis ca. 1600) ist ein Abschnitt der Philosophiegeschichte, der als Übergang von der ganz unter dem Primat der Theologie stehenden Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit angesehen werden kann. Die Philosophie der Renaissance und des Humanismus ist in ihrer Arbeitsweise noch ganz mittelalterlichen Traditionen verbunden, arbeitet also spekulativ und textbezogen, sie öffnet sich aber mehr und mehr auch bereits naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Methoden, die dann das beherrschende Thema der Philosophie der Neuzeit bilden werden.Bedeutende Philosophen der Renaissance und des Humanismus
- Nikolaus von Kues (1401-1464, Kardinal und Renaissance-Philosoph)
- Erasmus von Rotterdam (humanistischer Gegenspieler Luthers)
- Niccolo Machiavelli (ein Klassiker der Politischen Philosophie)
- Thomas Morus (1478-1535, enthaupteter Katholik und Humanist)
- Michel de Montaigne (1533-1592, skeptischer Essayist)
- Giordano Bruno (1548-1600, als Ketzer verbrannter Renaissance-Philosoph)