Helsinki
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Finnland |
Lääni: | Südfinnland |
Fläche: | 686 km² |
Einwohner: | 559.330 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 815,3 Einwohner je km² |
Höhe: | XX m ü. NN |
Geografische Lage: | 60° 10' N 24° 56' E |
Website: | www.hel.fi/deutsch/index.html |
Deutsche Partnerstadt von Helsinki ist Berlin.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Sehenswürdigkeiten 4 Verkehr 5 Wirtschaft 6 Weblinks |
In Südfinnland an der Ostsee gegenüber der estnischen Hauptstadt Tallinn gelegen, erstreckt sich die Weiße Stadt am Meer über mehrere Inseln.
Häufig wird mit Helsinki auch das Hauptstadtgebiet (finn: Pääkaupunkiseutu) gemeint. Es umfasst die Städte Helsinki, Espoo und Vantaa, sowie Kauniainen, das von der Stadt Espoo eingegrenzt wird.
Helsinki wurde 1550 auf Befehl des Königs von Schweden, Gustav Wasa, am Flüsschen Wanda gegründet, um einen Konkurrenzhafen zum russischen Reval zu schaffen.
Ursprünglich war Helsinki eine mittelalterlich anmutende Stadt mit eng zusammenstehenden Holzhäusern. Ihre Bedeutung hielt sich lange Zeit in Grenzen; sie hatte eine für die Schifffahrt viel zu ungünstige Lage. Das änderte sich auch nicht, als der schwedische Statthalter Per Brahe 1640 die Stadt näher an das Meer verlegen ließ (andere Quelle: Unter der Königin Christine von Schweden 1642 an seine jetzige Stelle verlegt).
Im Jahr 1710 raffte eine furchtbare Pest ein Drittel der Bewohner hin. 1728 brannte die Stadt größtenteils ab. Am 4. September 1742 fand hier die Kapitulation Schwedens unter Löwenhaupt statt; 1749 wurde die Festung Soumenlinna (schwed. Sveaborg) angelegt.
Am 2. März 1808 wurde Helsiki von Russland unter Buxhöwden besetzt und ein Jahr darauf durch eine Feuersbrunst abermals fast ganz zerstört. Der Stadtbrand zerstörte 70 Holzhäuser, das waren fast zwei Drittel dieser alten Stadt, außerdem dezimierten Seuchen die Bevölkerungszahl immer wieder. Der Stadtbrand hatte für die Stadt eine keineswegs unangenehme Folge: Sie wurde völlig neu geplant und großzügig angelegt. Am 8. April 1812 wurde Helsinki Hauptstadt von Finnland, als nach der Eroberung durch die Russen der Zar sich eine Hauptstadt für das Großfürstentum wünschte, die näher zu St. Petersburg (und damit zu Russland) lag. Die alte Hauptstadt Turku unterlag dabei eindeutig.
Seit 1815 wurde der Grund zum späteren Umfang der Stadt gelegt; seit 1819 war sie Sitz des finnischen Senats und damit endgültig Hauptstadt des Großfürstentums.
Seit 1918 ist Helsinki Hauptstadt der unabhängigen Republik Finnland.
Die Bombenangriffe im Winterkrieg richtete in Helsinki schwere Zerstörungen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann Helsinki schnell an internationaler Bedeutung. 1952 war die Stadt Austragungsort der Olympischen Spiele, und 1975 wurde hier der Grundstein für die KSZE gelegt.
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1983 31. Dezember):
Geografie
Geschichte
Helsinki gilt als Hochburg des Klassizismus. Beispiele hierfür sind der Dom, erbaut zwischen 1830 und 1852 im Empirestil, das alte Senatsgebäude (Senaatintori) und die Universität, alles Werke des Architekten Carl Ludwig Engel, der sich St. Petersburg zum Vorbild nahm. Man findet hier aber auch modernere Architektur, so z.B. den Hauptbahnhof, das Konzerthaus Finlandia oder die in den Stein gesprengte Felsenkirche (Temppeliaukion kirkko) von 1969. Ein beliebter Treffpunkt der Bevölkerung ist der Südhafen mit dem Markt.
Als Hauptattraktion Helsinkis gilt jedoch dessen landschaftliche Lage an der Schärenküste mit vielen vorgelagerten Inseln.
In der Umgebung der Stadt befindet sich die Festung Suomenlinna aus dem 18. Jh, die Weltkulturerbe der UNESCO ist.
Helsinki ist ein wichtiger Fährhafen (u.a. nach Rostock, Stockholm und Tallinn). In Vantaa befindet sich ein Flughafen. Außerdem ist Helsinki Südfinnlands Hauptknotenpunkt des Eisenbahnverkehrs. Die Vororte werden durch eine S-Bahn erschlossen, außerdem existiert eine U-Bahn. Helsinki ist nördlicher Endpunkt der E67 Via Baltica.
Helsinki ist Industriestandort für die Maschinen-, Textil-, Tabak-, Porzellan- und Zuckerindustrie. Der Hafen exportiert finnische Erzeugnisse in alle Welt, außerdem ist er Ankerplatz für die vielen Fischer, die die gefangenen Ostseeheringe (Silakka) jeden Morgen am Kai direkt vom Schiff aus verkaufen.Sehenswürdigkeiten
Verkehr
Wirtschaft
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