Victor-Emanuel Preusker
Dr. Victor-Emmanuel Preusker (* 25. Februar 1913 in Berlin, † 13. Mai 1991 ebenda) war ein deutscher Politiker und Bankier. Er war von 1953 bis 1957 Bundesminister für Wohnungsbau.
Nach bestandenem Abitur und einer Banklehre nahm Preusker ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre und der Staatswissenschaften auf, das er 1937 als Diplomkaufmann abschloss. 1940 folgte die Promotion, anschließend war er seit 1938 Mitarbeiter der Deutschen Bank in Wien und danach bis Kriegsende Offizier der Luftwaffe. Nach 1945 war er als Berater für das Bankhaus Hardy & Co. tätig. Nach dem Ausscheiden aus seinem Ministeramt wurde Preusker 1958 Präsident des Zentralverbandes Deutscher Haus- und Grundeigentümer (bis 1971) und geschäftsführender Gesellschafter des Bankhauses Hardy & Co (bis 1962). 1963 gründete er mit Dr. Hubert Thelen das Bankhaus Preusker & Thelen in Bonn, dessen Mitinhaber er bis 1970 war. 1968 übernahm er gemeinsam mit Thelen auch die IOS-Bank Orbis.
Als Mitbegründer der FDP wurde Preusker 1947 Generalsekretär des Landesverbandes Hessen. Er gehörte dabei zu den stärksten Befürwortern einer unbedingten Bürgerblock-Politik. 1949 bis 1961 gehörte er dem Deutschen Bundestag an. 1953 wurde Victor-Emanuel Preusker als Wohnungsbauminister in das Bundeskabinett berufen. Aus Protest gegen die Regierungsbildung der nordrhein-westfälischen FDP mit der SPD, verließ er 1956 mit den übrigen Bundesministern und weiteren Abgeordneten die FDP und gründete die FVP, deren Vorsitzender er wurde. 1957 fusionierte die FVP mit der DP. Nach der Fusion wurde er stellvertretender Bundesvorsitzender der DP/FVP. 1960 trat Preusker wegen der Fusion mit dem GB/BHE aus der DP aus und zur CDU über.
Von 1958 bis 1960 bekleidete er dann das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages.
1961 schied er aus dem Bundestag aus. 1970 wurde Preusker schließlich wieder Mitglied der FDP.
Beruf
Politik
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| align="center" style="background:#efefef" | Bauminister der Bundesrepublik Deutschland
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