Paul Lücke
Paul Lücke (* 13. November 1914 in Schöneborn (Rheinland); † 10. August 1976 in Erlangen), deutscher Politiker (CDU).
Table of contents |
2 Partei 3 Abgeordneter 4 Öffentliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Lücke absolvierte von 1928 bis 1931 eine Schlosserlehre, leistete ab 1935 seinen Wehrdienst ab und nahm dann bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg war er als Kommunalbeamter im Oberbergischen Kreis, zuletzt ab 1947 als Amtsdirektor in Engelskirchen tätig. Von 1954 bis 1966 war er Präsident des Deutschen Gemeindetages. Von 1969 bis zu seinem Tode war er Leiter der Deutschen Wohnungsbaugesellschaft in Köln.
Partei
Seit 1945 war Lücke Mitglied der CDU. 1966 bis 1969 war er stv. Bundesvorsitzender seiner Partei.
Abgeordneter
Von 1949 bis 1972 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er ab 1950 Vorsitzender des Ausschusses für Wiederaufbau bzw. Wohnungswesen.
Öffentliche Ämter
Am 29. Oktober 1957 wurde er als Bundesminister für Wohnungsbau in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Ab dem 14. November 1961 führte er sein Amt dann unter der Bezeichnung Bundesministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung weiter und leitete es zunächst auch unter Bundeskanzler Ludwig Erhard. Nach der Bundestagswahl 1965 wurde er am 26. Oktober 1965 zum Bundesminister des Innern ernannt. Diese Amt behielt er auch im von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geführten Kabinett der Großen Koalition. Wegen des Scheiterns der von ihm angestrebten Wahlrechtsreform trat er am 2. April 1968 zurück.
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