Bruno Heck
Dr. Bruno Heck (* 20. Januar 1917 in Aalen; † 16. September 1989 in Blaubeuren) war ein deutscher Politiker (CDU).
Table of contents |
2 Partei 3 Abgeordneter 4 Öffentliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1936 begann Heck ein Studium der Philosophie und Theologie. 1938 wurde er zum Wehrdienst einberufen und nahm dann bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende begann er dann ein Studium der klassischen Philologie, welches er mit den beiden Staatsexamen für das Höhere Lehramt beendete. Er war dann von 1949 bis 1950 als Studienassessor an einem Gymnasium in Rottweil tätig. 1950 erfolgte seine Promotion zum Dr. phil. Von 1950 bis 1952 arbeitete er als Regierungsrat im Kultusministerium des Landes Württemberg-Hohenzollern.
Partei
Seit 1946 war er Mitglied der CDU. Von 1952 bis 1958 war er Bundesgeschäftsführer der CDU. Von 1966 bis 1971 war er Generalsekretär der CDU. Von 1968 bis 1989 leitete er als Vorsitzender die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung.
Abgeordneter
Von 1957 bis 1972 war Heck Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1961 bis 1962 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Öffentliche Ämter
Am 13. Dezember 1962 wurde er als Bundesminister für Familien- und Jugendfragen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Ab dem 17. Oktober 1963 wurde sein Ministerium in der nun von Ludwig Erhard geleiteten Bundesregierung in Bundesministerium für Familie und Jugend umbenannt. Nach dem Rücktritt der FDP-Bundesminister am 28. Oktober 1966 übernahm Heck vom 8 bis zum 30. November 1966 zusätzlich die Leitung des Bundesministeriums für Wohnungswesen und Städtebau. Im Kabinett der Großen Koalition unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger amtierte Heck dann ab dem 1. Dezember 1966 wieder ausschließlich als Bundesminister für Familie und Jugend. Am 1. Oktober 1968 trat er dann zurück, um sich als Generalsekretär der CDU ganz dem Wahlkampf für die Bundestagswahl 1969 widmen zu können.
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