Herta Däubler-Gmelin
Professor Dr. Herta Däubler-Gmelin MdB (* 12. August 1943 in Pressburg (Bratislava)) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.
Leben
Herta Däubler-Gmelin studierte Geschichte, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaften in Tübingen und Berlin.
Seit 1965 ist sie Mitglied der SPD und seit dem 13. Dezember 1972 (neun Wahlperioden) Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie wurde jeweils über die Landesliste der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in Baden-Württemberg gewählt.
Von 1980 bis 1983 war sie Vorsitzende des Rechtsausschusses und 1983 bis 1993 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Als Stellvertretende Parteivorsitzende war sie von 1988 bis 1997 tätig.
Von 1994 bis 1998 war sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Rechtspolitik und Justitiarin der SPD-Fraktion. Sie ist Schirmherrin des Virtuellen Ortsvereins (VOV). Ab 1998 hatte sie das Amt der Bundesjustizministerin inne, welches sie nach der Bundestagswahl 2002 abgeben musste, nachdem sie die außenpolitische Praxis Hitlers mit der des amerikanischen Präsidenten George W. Bush verglichen hatte.
Seit der 15. Wahlperiode ist sie Vorsitzende des Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Bundestagsgremium). Herta Däubler-Gmelin ist in Berlin als Rechtsanwältin tätig und lehrt als Professorin am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Zudem ist sie Mitglied mehrerer wohltätiger und gemeinnütziger Verbände und Organisationen