Bebra
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Kreis: | Hersfeld-Rotenburg |
Fläche: | 93,63 km² |
Einwohner: | 15.105 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 161 Einwohner/km² |
Höhe: | 195 m ü. NN |
Postleitzahl: | 36179 |
Vorwahl: | 06622 |
Geografische Lage: | 50° 58' n. Br. 09° 48' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HEF
|
Amtliche Gemeindekennzahl: | 06 63 20 03 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 11 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausmarkt 36179 Bebra |
Website: | www.bebra.de |
E-Mail-Adresse: | info@bebra.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Horst Groß (CDU) |
Bebra ist eine Stadt im Nordosten Hessens, etwa 45 km südlich von Kassel.
Bebra liegt an der Fulda. Es ist dank der markanten Lage am großen Fuldaknie auf den meisten Landkarten leicht zu finden. Die Stadt ist umgeben vom Stölzinger Gebirge, dem Knüllgebirge und dem Seulingswald.
Innerhalb des Stadtgebiets münden die Bäche Bebrabach, Ibabach, Solzbach, Lüderbach und Ulfebach in die Fulda.
Das Wappen zeigt in Rot ein silberner aufrechtstehender Biber über zwei schräg gekreutzten silbernen Zwillingsfäden. Die Stadtfarben sind rot - weiß.
Das Wappen Bebras veranschaulicht den Wandel Bebras vom Dorf zum bedeutsamen Eisenbahnknotenpunkt. Die Farben erinnern an das Wappen der Reichsabtei Hersfeld, zu deren ältestem Besitz der Ort gehörte. Bei den gekreuzten Zwillingsfäden handelt es sich um eine heraldische Symbolisierung von Eisenbahnschienen. Als bedeutender Eisenbahnknotenpunkt ist Bebra seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Das Wappen wurde der Gemeinde 1930 genehmigt.
Der Name Bebra leitet sich von Biberaho (Dorf am Biberfluss) ab. Später Bibera und heute Bebra.
Seine erste urkundliche Erwähnung erfuhr die Stadt in einem Güterverzeichnis von 786 des Klosters Hersfeld, dessen Bau im Jahr 769 fertiggestellt wurde. Der Grund der Erwähnung ist die Schenkung Bebras an das Kloster zur Deckung des Nahrungsbedarfs. Deswegen kann man davon ausgehen, dass das Verzeichnis selbst und somit auch Bebra als bestehende Ortschaft noch einige Jahre älter sind.
Die Siedlung blieb in den nächsten Jahrhunderten im Wesentlichen ein größeres Bauerndorf, wenn auch damals schon wichtige Verkehrsströme an dieser Stelle aufeinandertrafen. Zum einen gab es ein Verbindung Richtung Osten über Eisenach nach Halle. Zum anderen verband die Poststraße entlang des Fuldatals die Region mit dem Süden Deutschlands. Trotzdem wurde die Umgebung damals vom etwa 6 Kilometer entfernten Rotenburg dominiert, das den Status einer kleinen Residenzstadt genoß.
Ein Aufschwung erfasste Bebra mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes in Deutschland, der Mitte des 19. Jahrhunderts auch diese Region erfasste. Gegen Ende des Jahrhunderts war die Stadt einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands. Zum einen wuchs dadurch die Einwohnerzahl innerhalb von ungefähr 70 Jahren von etwa 1300 Einwohnern auf 5063 (1946). Zum anderen verlor die Stadt durch den Aufschwung von Handel und Gewerbe ihren bisher ausschließlich ländlich geprägten Charakter, wobei wichtigster Arbeitgeber die damalige Reichsbahn war. Die Stadtrechte erhielt Bebra durch den Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau, Philipp Prinz von Hessen, am 20. September 1935.
Das Wachstum der Stadt setzte sich - durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen - bis in die 70er Jahre fort. Durch die gute Verkehrsanbindung siedelten sich einige größere Industriebetriebe an.
Seit Mitte der 80er Jahre verlor Bebra als Eisenbahnknotenpunkt zunehmend an Bedeutung, was zu deutlicher Reduzierung des Güterverkehrs und somit zu weniger Arbeitsplätzen bei der Deutschen Bahn führte.
Die Stadtverordnetenversammlung Bebra zählt 37 Stadtverordnete. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 18. März 2001 wie folgt dar:
Geographie
Wappen
Beschreibung
Bedeutung
Geschichte
Religionen
In Bebra gibt es 12 evangelische, eine katholische und eine Evangelisch-methodistische Kirche, eine evangelisch-freikirchlichee Gemeinde, eine landeskirchliche Gemeinschaft und eine syrisch-orthodoxe Kirche.Politik
CDU | : 20 Sitze |
SPD | : 15 Sitze |
FWG | : 2 Sitz |
Der Magistrat besteht aus 8 Stadträten. Davon entfallen 5 Sitze auf die CDU und 3 Sitze auf die SPD.
Der Bürgermeister Horst Groß (CDU) wurde am 14. Oktober 2001 mit einem Stimmenanteil von 71,6 % gewählt.
Wirtschaft
Verkehr
Bebra ist eine klassische Eisenbahnstadt, deren Bahnhof neben dem Personenbahnhof einen Rangierbahnhof umfaßt. Daher ist mit der Deutschen Bahn eine Anreise problemlos möglich. Im Westen der Stadt treffen die B 27 aus Norden bzw. Süden und die B 83 aus Westen aufeinander. Die B27 führt hierbei in Richtung Süden nach etwa 15 km bei Bad Hersfeld auf die A 4 und A 7. Von Osten kann Bebra über die Landesstraße 3251 erreicht werden.
Ansässige Unternehmen
Städtepartnerschaften
Seit 1969 existiert eine Städtpartnerschaft mit Knaresborough (England), seit Anfang der 90er Jahre eine weitere mit Friedrichroda (Thüringen).
Die Stadt Bebra hat 11 Stadtteile. Nach dem Alphabet sind das Asmushausen, Blankenheim, Braunhausen, Breitenbach, Gilfershausen, Iba, Imshausen, Lüdersdorf, Rautenhausen, Solz und Weiterode.
Alle oben aufgeführten Ortsteile wurden mit der Gemeindereform 1972 eingemeindet.Stadtgliederung
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Jahr | 1821 | 1830 | 1849 | 1858 | 1880 | 1900 | 1925 | 1939 | 1946 | 1965 | 1968 | 1971 | 1972 ¹ | 1975 | 1977 | 1982 | 1988 | 1999 | 2002 |
Einwohner | 987 | 1066 | 1488 | 1164 | 1369 | 2037 | 2740 | 4830 | 6985 | 7780 | 7912 | 8155 | 15614 | 15740 | 15583 | 16638 | 16485 | 15799 | 15105 |
(¹ nach Eingemeindung von 11 Stadtteilen)
Im Uhrzeigersinn beginnend im Norden sind das folgende Gemeinden Cornberg, Nentershausen, Ronshausen, Ludwigsau und Rotenburg.
Das Eisenbahnmuseum im historischen Wasserturm zeigt die für Bebra wichtige Geschichte des Eisenbahn am Ort. Direkt nebenan befindet sich eine 600mm-Schmalspurbahn, die an einigen Tagen von April bis September auch in Aktion erlebt werden kann. Das Spielzeugmuseum im Stadtteil Solz zeigt einen Blick auf Spielzeuge aus fast vergessenen Zeiten.
Neben dem alten Rathaus sind ein Kloster, verschiedene Fachwerkhäuser, die Parkanlagen der Stadt, ein Schloss, der Schlosshof mit Kirche, sowie die Friedrichshütte zu erwähnen.Nachbargemeinden
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bauwerke
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