Herbert Ehrenberg
Dr Herbert Ehrenberg (* 21. Dezember 1926 in Collnischken, Ostpreußen), deutscher Politiker (SPD).
Table of contents |
2 Partei 3 Abgeordnter 4 Öffentliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Wehrdienst ab 1943 und anschließender Kriegsgefangenschaft bis 1947 war Ehrenberg zunächst als Landarbeiter in Niedersachsen und bis 1951 als Polizeibeamter in Bremen tätig.
Er holte dann 1952 das Abitur nach und begann ein Studium der Sozialwissenschaften in Wilhelmshaven und Göttingen, welches er 1955 als Diplom-Volkswirt und 1958 mit der Promotion zum Dr. rer. pol beendete. Er war dann ab 1956 Assistent der Geschäftsführung und schließlich zweiter Geschäftsführer eines mittleren Industrieunternehmens.
1961 dann wurde er Dozent an der Höheren Fachschule der Arbeiterwohlfahrt für Sozialarbeit in Düsseldorf. 1963 wurde er Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung beim Hauptvorstand der IG Bau-Steine-Erden unter dem damaligen Vorsitzenden Georg Leber. In der Zeit der Großen Koalition wechselte er 1968 als Unterabteilungsleiter in das Bundesministerium für Wirtschaft. Nach dem Regierungswechsel wurde er 1969 Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt.
Partei
Seit 1955 ist Ehrenberg Mitglied der SPD. Von 1975 bis 1984 war er Mitglied im Bundesvorstand der SPD.
Abgeordnter
Von 1972 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1974 bis 1976 war er hier stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
Ehrenberg war zuletzt (11. Wahlperiode 1987 bis 1990) mit 48,1 % der Stimmen direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Friesland-Wilhelmshaven.
Öffentliche Ämter
Von 1971 bis 1972 war er Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung ernannt.
Nach der Bundestagswahl 1976 wurde er von Bundeskanzler Helmut Schmidt am 16. Dezember 1976 in das Amt des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung berufen.
Mit der Regierungsumbildung kurz vor dem Ende der sozialliberalen Koalition schied Ehrenberg am 29. April 1982 aus dem Kabinett aus.
Arbeitsminister der Bundesrepublik Deutschland | |
Anton Storch | Theodor Blank | Hans Katzer | Walter Arendt | Herbert Ehrenberg | Heinz Westphal | Norbert Blüm | Walter Riester | Wolfgang Clement |