Walter Riester
Walter Riester (* 27. September 1943 in Kaufbeuren), deutscher Politiker (SPD).
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2 Familie 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Öffentliche Ämter 6 Weblinks |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule absolviert Riester von 1957 bis 1960 eine Ausbildung zum Fliesenleger. In diesem Beruf ist er bis 1969 tätig und legt auch 1969 die Meisterprüfung ab. Er besucht dann bis 1970 die Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main. Danach ist er bis 1977 als Jugendsekretär beim DGB-Landesbezirk Baden-Württemberg tätig. Anschließend arbeitet er in der IG Metall-Verwaltungsstelle Geislingen, bis 1978 als Sekretär und bis 1979 als 2. Bevollmächtigter. Er wechselt dann zum IG-Metall-Bezirk Stuttgart, dessen Bezirkssekretär er von 1980 bis 1988 sowie dessen Bezirksleiter von 1988 bis 1993 ist. Von 1993 bis 1998 ist er dann zweiter Bundesvorsitzender der IG Metall.
Familie
Walter Riester ist verheiratet und hat zwei Kinder.Partei
Seit 1969 ist Riester Mitglied der SPD. Seit 1998 ist er Mitglied im SPD-Parteivorstand.Abgeordneter
Dem Deutschen Bundestag gehört er seit 2002 an.
Walter Riester ist über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag eingezogen.Öffentliche Ämter
Am 27. Oktober 1998 wird er von Bundeskanzler Gerhard Schröder als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung in die Bundesregierung berufen. Mit seinem Namen eng vernüpft ist die in seiner Amtszeit geschaffene sog. Riester-Rente, eine staatlich bezuschusste private Altersvorsorge. Nach der Bundestagswahl 2002 wurde sein Ministerium aufgelöst. Es ging nun im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit bzw. im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung auf. Walter Riester schied daher am 22. Oktober 2002 aus der Bundesregierung aus.
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