Hans Friderichs
Dr. Hans Friderichs (* 16. Oktober 1931 in Wittlich), deutscher Politiker (FDP).
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2 Partei 3 Abgeordneter 4 Öffentliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1950 absolvierte Friderichs ein Studium der Rechtswissenschaft, welches er 1959 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Schon 1957 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. Er war dann bis 1963 Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen.
Nach der Ermordung des Vorstandssprechers der Dresdner Bank Jürgen Ponto durch ein Kommando der RAF trat Friderichs 1977 in den Vorstand der Dresdner Bank ein und amtierte hier von 1978 bis 1985 als Vorstandssprecher.
Partei
Seit 1956 ist Friderichs Mitglied der FDP. Von 1963 bis 1964 war er Stellvertretender Bundesgeschäftsführer. Von 1964 bis 1969 war er dann Bundesgeschäftsführer der FDP. Von 1974 bis 1977 amtierte er als Stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP.
Abgeordneter
Friderichs war von 1965 bis 1969 sowie von 1972 bis 1977 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Öffentliche Ämter
1969 wurde Friderichs zum Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz ernannt.
Nach der Bundestagswahl 1972 wurde er am 15. Dezember 1972 im zweiten Kabinett von Bundeskanzler Willy Brandt zum Bundesminister für Wirtschaft ernannt. Dieses Amt behielt er auch unter dem seit 1974 amtierenden Bundeskanzler Helmut Schmidt. Am 7. Oktober 1977 gab Friderichs überaschend sein Amt auf und wechselte in den Vorstand der Dresdner Bank.