Martin Bangemann
Dr. Martin Bangemann (* 15. November 1934 in Wanzleben) ist ein deutscher Politiker (FDP).
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2 Familie 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Öffentliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1955 absolvierte Bangemann ein Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und München, welches er mit dem ersten und 1962 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen sowie ebenfalls 1962 mit der Promotion zum Dr.jur beendete. Seit 1964 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.
Anfang 1989 wurde er Mitglied der EG-Kommission mit der Zuständigkeit für den Binnenmarkt.
1993 wurde er dann EU-Kommissar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommunikation. Dieses Amt behielt er bis zum geschlossenen Rücktritt der EU-Kommission 1999.
Familie
Martin Bangemann ist verheiratet und hat fünf Kinder.Partei
Seit 1963 ist Bangemann Mitglied der FDP. Von 1969 bis 1974 war er Stellvertretender Vorsitzender und dann bis 1978 Landesvorsitzender der FDP in Baden-Württemberg. Von 1974 bis 1975 war er auch Generalsekretär der FDP. Von 1985 bis 1988 war er dann Bundesvorsitzender der FDPAbgeordneter
1972 wurde Bangemann erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt.
Seit 1973 gehörte er auch dem Europäischen Parlament an. Er wurde dann auch 1979 bei der ersten Direktwahl wieder Mitglied des Europäischen Parlaments und schied deshalb mit Ablauf der Legislaturperiode 1980 aus dem Deutschen Bundestag aus.
Im Europäischen Parlament war er dann von 1979 bis 1984 Vorsitzender der Liberalen und Demokratischen Fraktion.
1984 scheiterte dann die FDP bei den Wahlen zum Europa-Parlament an der Fünf-Prozent-Hürde.
Von 1987 bis 1988 war er dann erneut Mitglied des Deutschen Bundestages.
Martin Bangemann war zuletzt (11. Wahlperiode 1987) über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag eingezogenÖffentliche Ämter
Am 27. Juni 1984 wurde er als Bundesminister für Wirtschaft in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen.