Granatapfel
Granatapfel
Der Granatapfel oder Grenadine (Punica Granatum L.) gehört zur Familie der Punicaceae (Granatapfelgewächse). Im Mittelmeerraum, z.B. in Ägypten, in Spanien, Tunesien, Israel und der Türkei wird der Granatapfel seit Jahrhunderten kultiviert (siehe auch Gartenkunst und in den Monaten September bis Dezember geerntet. In Indien wird der Granatapfel auch als Gewürz angebaut.
Den lateinischen Namen Punica hat er bekommen, da die Phönizier diese Pflanze, zum Teil aus religiösen Gründen, verbreitet haben.
Sein saurer Saft dient eingedickt als Sirup für ein erfrischendes Getränk oder als Beigabe zu Cocktails oder Desserts.
Die Frucht hat einen Durchmesser von bis zu circa 8 cm und ist durchzogen von vielen Wänden. Dadurch entstehen Kammern, in denen sich zahllose bis zu 3 mm große Samen befinden, die von tiefrotem bis blassrosa Fruchtfleisch umgeben sind. Diese kann man entweder mit den Fingern oder mit der Hilfe eines Löffels gut herauslösen und sogleich verzehren oder Süßspeisen und Eis damit dekorieren.
Der Granatapfelbaum selbst kann bis zu 5 m hoch und einige hundert Jahre alt werden. Er wird bis zu 3 m breit und hat an der Spitze stumpfe, 10 cm lange, glänzende Blätter. Im Frühjahr und Sommer trägt sie an den Zweigenden große, trichterförmige, achtzählige, orangerote Blüten, gefolgt von den apfelähnlichen, anfangs grünen, später orangeroten Früchten.
Der Zwerggranatapfelbaum Punica granatum var nana ist ein Strauchgewächs, welches nur etwa 40 cm hoch wird.
Aufgrund seiner zahlreichen Kerne wird der Granatapfel auf als ein Symbol der Fruchtbarkeit angesehen.
Der Granatapfel ist Bestandteil des Stadtwappens der spanischen Stadt Granada und der Flagge von Grenada.
Die Frucht wird auch in der Bibel, unter anderem im Hohelied Salomos erwähnt.
"Grenadine" nennt man in der Schweiz ein Biermischgetränk aus Lagerbier und Grenadinesirup.
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