Baureihe V 200
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Baureihe 220 der Deutschen Bundesbahn. Die Baureihe der Deutschen Reichsbahn der DDR und der Deutschen Bahn AG findet sich unter Baureihe 220.]] Die Baureihe V200 (später auch Baureihen 220 und 221) war eine der ersten Diesel-Streckenlokomotive der Deutschen Bundesbahn (DB). Sie ist der Klassiker unter den deutschen Diesellokomotiven. Ihre Optik entspricht dem typischen Industriedesign der 1950er Jahre.
Die V200 ist seit der Indienststellung ein beliebtes Vorbild für die Modellbahn. Die Modelleisenbahnhersteller bringen Modelle der V200 jeweils mit neuester Technik auf den Markt.
Table of contents |
2 Technik 3 Literatur 4 Weblinks |
Die fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V200 wurden 1953 gebaut.
Die Baureihe V200.0 (später Baureihe 220) beförderte von 1956 bis zur Elektrifizierung hochwertigen Schnellzugverkehr auf allen wichtigen Hauptstrecken. Danach war sie u. a. im Eilzugverkehr z. B. in Hamburg und Umgebung tätig.
Es zeigte sich, dass die V200.0 leistungsmäßig teilweise überfordert waren. Die Deutsche Bundesbahn stellte daher ab 1962 die stärkere Baureihe V 200.1 (später Baureihe 221) in Dienst. Sie waren insbesondere auf der Allgäubahn zwischen Kempten im Allgäu und Lindau und der Schwarzwaldbahn zwischen Offenburg und Konstanz im Einsatz.
Die Baureihe 221 stand auf der Vogelfluglinie neben der neu gebauten Fehmarnsundbrücke und den modernen Fährschiffen für schnelles Reisen zwischen Deutschland und Dänemark.
Der letzte Einsatzort der Baureihe V200 (V200.1) war das Ruhrgebiet. Die letzte V200 wurde 1988 bei der DB außer Dienst gestellt.
Heute sind einige V200 in Deutschland erhalten. Das Verkehrsmuseum Nürnberg besitzt betriebsfähig die V220 002 und V200 007. Letztere wird durch das BSW Lübeck unterhalten.
Die betriebsfähige V200 135 befindet sich in Privatbesitz. Die V200 136 wurde im Frühjahr 2004 von der Prignitzer Eisenbahn mit blauer Farbgebung reaktiviert. Dem Vernehmen nach sollen weitere aus dem Ausland zurückgekaufte V200.1 aufbereitet werden, z. B. die V200 101 und V200 120, die derzeit im SEG Süddeutsches Eisenbahnmuseum abgestellt sind.
Die V200 hatte zwei schnell laufende Dieselmotoren mit hydraulischer Kraftübertragung, die ihr zu einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h verholfen.
Varianten:
Geschichte
Technik
Literatur
Weblinks