Offenburg
Offenburg ist eine Große Kreisstadt in Baden-Württemberg. Sie ist die Kreisstadt und größte Stadt des Ortenaukreises, Region Südlicher Oberrhein im Regierungsbezirk Freiburg. Sie liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Karlsruhe und Freiburg, nur wenige Kilometer östlich von Straßburg, und hat ca. 59.000 Einwohner (2003). Oberbürgermeisterin ist seit 2002 Fr. Edith Schreiner (CDU).
Ortsteile sind: Bohlsbach, Bühl (Offenburg), Elgersweier, Fessenbach, Griesheim (Offenburg), Rammersweier, Waltersweier, Weier, Windschläg, Zell-Weierbach und Zunsweier.
Seit 1996 ist Offenburg im Landesentwicklungsplan des Landes Baden-Württemberg als Oberzentrum ausgewiesen. An der Offenburger Fachhochschule (ehemals: Ingenieurschule) werden technische und wirstchaftswissenschaftliche Studiengänge angeboten.
Offenburg liegt als "Tor zum Schwarzwald" an der Mündung des Kinzigtales in den Rheingraben. Die Kinzig fließt vom Schwarzwald herunter durch Offenburg und später in den Rhein.
Die Stadt ist Sitz des Burda-Verlages, Vivil und Edeka-Süddeutschland.
Berühmt für einige historische Bauten (Salmen, Ritterhaus, Ehemaliger Königshof, Rathaus, Salzhaus, Dreifaltigkeitskirche), als Eisenbahnerstadt (Rangierbahnhof und Ausgangspunkt der Schwarzwaldbahn) und für ihre Fahrradfreundlichkeit.
Gelegen in der Vorbergzone des mittleren Schwarzwaldes reifen in Offenburg und seinen Ortsteilen Fessenbach, Zell-Weierbach und Rammersweier insbesondere Riesling-Weine. Offenburg liegt in der Weinbauregion Baden.
Erste urkundliche Erwähnung 1148. 1240 Freie Reichsstadt. 1689 Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg. 1803 verlor Offenburg seinen Status als Freie Reichsstadt und wure dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.
Im Vorfeld der Badischen Revolution, die Teil der Märzrevolution 1848/49 war, wurde im Gasthaus Salmen am 12. September 1847 das "Offenburger Programm", vor 900 Delegierten veröffentlicht, das insgesamt 13 Forderungen im Namen "des Volkes von Baden" enthielt. Neben der Lossagung von den Karlsbader Beschlüssen wurden auch Grund- und Menschenrechte wie die Pressefreiheit und eine progressive Einkommensteuer gefordert. Am 19. März 1848 fand die Offenburger Volksversammlung mit 20.000 Teilnehmern statt, die die Forderungen von 1847 bestätigte und erweiterte.
In den frühen 70'er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden im Zuge der Gemeindereform 11 ehemals selbständige Ortsteile in die Stadt eingegliedert (Siehe Ortsteile).
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