Waltari
Waltari ist eine
Finnische Rockband, die sich in nahezu allen Stilen der
Rockmusik zu Hause fühlt; hat wesentlich zu einer Definition des Begriffes
Crossover beigetragen. Benannt nach dem finnischen Autor Mika Waltari, besteht die Band seit
1986 in weitgehend unveränderter Besetzung:
- Kärtsy Hatakka: Bass, Leadsaenger, Keyboard (1986 - heute)
- Jariot "Jari" Lehtinen: Gitarre, Vocals (1986 - heute)
- Sami Yli-Sirniö (u.A. In Rags, Kreator): Gitarre, Vocals (1989 - 1996, 1999 heute)
- Roope Latvala (u.A. Stone, Sinergy): Gitarre (1996 - 2000)
- Janne Parviainen (u.A. Sinergy, Lowe Motor Corporation): Schlagzeug (1990 - 2002)
- Mika Järveläinen: Schlagzeug (2002 - heute)
Live wird die Band ergänzt durch
- Janne Immonen (u.A. All Humand Substitutes): Keyboard, Vocals
Bekannt ist die Band auch durch zahlreiche Auftritte, u.a. bei der Neuauflage des
Woodstock-Festivals, im
Berliner Huxley's Neue Welt und auf dem
Roskilde-Festival sowie zahlreichen Clubauftritten auf ihren teils sehr ausgedehnten Touren durch Zentraleuropa.
Den ersten grossen Hit in
Deutschland hatten sie
1992 mit
Lights On, einem Indie-Dance-Hit vom Album
Torcha! nach ihrem gefeierten Auftritt auf der Bonner
Rheinkultur. Die Single
So fine war
1994 ein Nummer-1-Hit in den
Niederlanden und gut vertreten in verschiedenen europäischen Charts. Auch die eine oder andere
Coverversion von z.B. von
Vogue (
Madonna) oder
Help! (
Beatles) oder live gespielte
Hardcore Punk-Versionen von
Von den blauen Bergen kommen wir festigen ihren Ruf als unkonventionelle, experimentierfreudige und innovative Musiker. Neben den zahlreichen Alben tragen dazu auch die mit diversen Symphonie-Orchestern eingespielte und aufgefuehrte
Yeah!Yeah!Die!Die! - Death Metal Symphony in Deep C und die zweite Rock-Oper
Evangelicum (Werk für Rockband,
Symphonieorchester,
Chor und
Ballett; Uraufführung 1999 in der finnischen Staatsoper in
Helsinki, 14 ausverkaufte Vorstellungen; Mitwirkung von ca. 150 Beteiligte auf der Bühne) bei.
Kärtsy komponierte 2001 die Musik zum weltweit beliebten Computerspiel Max Payne, ausgezeichnet mit dem Interactive Entertainment Awards der British Academy of Film and Television Arts BAFTA. 2003 komponierte er auch den Soundtrack für den Nachfolger Max Payne II und erhielt den G.A.N.G. (Game Audio Network Guild) Award für den Best Original Instrumental Song für Max Payne Theme - Max Payne 2: The Fall of Max Payne (Kärtsy Hatakka, Kimmo Kajasto - Komposition, Arrangement, Performance; Pauli Sasstamoinen, Markus Kaarlonen - Music Mastering; Perttu Kivilaakso - Cello).
Neuestes Werk des Universaltalents ist 2004 die Musik für das finnische Theaterstück Akseli & Eelo, das sich mit der Geschichte zweier seiner Vorfahren in den Wirren des Kriegs befasst.
Alben:
- Monk Punk (1991)
- Torcha! (1992)
- Pala Leipää (1993)
- So Fine (1994)
- Big Bang (1995)
- Yeah!Yeah!Die!Die! Death Metal Symphony In Deep C (1996)
- Space Avenue (1997)
- Decade (1998)
- Radium Round (1999)
- Channel Nordica CNN (2000) / zusammen mit Angelit
- Back To Persepolis (2001) EP
- Rare Species (2004)
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