Roskilde
Die dänische Stadt Roskilde liegt etwa 30 km von Kopenhagen entfernt und ist die Hauptstadt des gleichnamigen Roskilde Amts. Sie spielte in der Geschichte Dänemarks eine wichtige Rolle.
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2 Sehenswürdigkeiten 3 Bildung 4 Kultur und Freizeit 5 Weblinks |
Roskilde wurde im Jahre 998 gegründet. Bis zur dänischen Reformation im Jahre 1536 war die Stadt Sitz der Bischöfe von Seeland und bis zum 14. Jh auch Residenz der dänischen Könige. 1658 wurde hier der Frieden von Roskilde vereinbart. 1972 wurde Roskilde Universitätsstadt.
Entwicklung der Einwohnerzahl (1. Januar):
Die Kathedrale von Roskilde wurde 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 1170 im romanischen Stil begonnen und seit 1200 im gotischen Stil umgebaut, ist sie der letzte Ruheort vieler dänischer Könige und Königinnen. Aus diesem Grund wurden dem Gebäude auch mehrere königliche Mausoleen hinzugefügt, die im Laufe der Zeit die Gestalt des Gebäudes veränderten. Die beiden Westtürme stammen aus dem 14. Jahrhundert. Zu den kostbarsten Stücken der reichhaltigen Innenausstattung gehören der vergoldete Flügelaltar (1560) und das kunstvoll geschnitzte Chorgestühl (1420).
Das Palais neben der Kathedrale ist seit 1923 wieder Bischofssitz.
Im Zuge der Studentenbewegung von 1968 und den Forderungen nach stärkerer Einflussmöglichkeit auf das Bildungswesen, wurde als experimentelle Umsetzung dieser Ideen das Roskilde Universitetscenter erdacht.
1972 wurde diese als besonders fortschrittlich und innovativ geplante Einrichtung eröffnet. Grundlegendes Prinzip ist die aktive Gestaltung des Lehr- und Lernbetriebs durch die Studenten und deren eigenständiger und selbstverantwortlicher Umgang mit ihrer Ausbildung.
Die Stadt ist im Ausland unter anderem wegen des jährlich stattfindenden Roskilde-Musikfestivals bekannt, welches alljährlich etwa 80.000 Menschen anzieht.
Roskilde hat eine Jugendherberge, einen Golfplatz und ein Museum über Wikingerschiffe, die in der Nähe von Skuldelev im Roskildefjord gefunden wurden.Geschichte
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