Liepāja
Liepāja (der alte deutschsprachige Name ist Libau, polnisch Lipawa, russisch Либава (Libawa) oder Лиепая (Liepaja)) ist die drittgrößte Stadt Lettlands und eine wichtige eisfreie Hafenstadt an der Ostsee. Liepāja liegt im Landesteil Kurland 223 km westlich von Riga und hat 87.000 Einwohner (Stand: 2003).
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2 Attraktionen 3 Verkehr 4 Partnerschaften 5 Weblinks |
Die Stadt entstand aus einem kleinen kurischen Dorf an der Mündung der Līva; erstmals erwähnt als Lyva im Jahre 1253. An diesem Teil der Ostseeküste landeten römische, byzantinische und skandinavische Schiffe. Seit 1560 ist der Name Libau bzw. Liepāja dokumentiert. Die Verleihung des Stadtrechts erfolgte 1625 durch Herzog Friedrich Kettler von Kurland (bestätigt 1626 durch König Sigismund III. Wasa von Polen). Es gibt zwei Häfen, einen Handels- und einen Kriegshafen (Karosta). Letzterer bestimmte wiederholt das Schicksal der Stadt, insbesondere während des Ersten Weltkrieges und während des Zweiten Weltkrieges, sowie während der ca. 50-jährigen Besetzung durch die Sowjetunion; er war zu der Zeit ein wichtiger sowjetischer Marinestützpunkt. Der Handelshafen war vor dem letzten Weltkrieg ein Tor zur Welt. Er förderte Handel, Industrie, Wohlstand und Kultur.
Besonders erwähnenswert ist der sehr breite und feinsandige Dünenstrand an der Ostsee, an dem Spaziergänger sehr gern Bernstein sammeln.
Sehenswert sind die Innenstadt mit dem alten Speicherviertel, sowie
Von Liepāja aus besteht eine Fährverbindung nach Karlshamn bei Karlskrona in Schweden, sowie nach Rostock in Deutschland.
Ins Landesinnere und ins nahe Litauen bestehen Fernbusverbindungen. Die Eisenbahn dient z.Zt. nur dem Güterverkehr.
Es besteht eine Städtepartnerschaft mit Darmstadt.
Geschichte
Attraktionen
Die Orgel der Dreifaltigkeitskirche war nach dem Umbau im Jahre 1885 noch bis 1912 die grösste der Welt mit 131 Registern, 4 Manualen und mehr als 7.000 Pfeifen. Sie gehört auch heute noch zu den größten in Europa.Verkehr
Partnerschaften
Weblinks