Ferdinand Freiligrath
Hermann Ferdinand Freiligrath (* 17. Juni 1810 im ostwestfälischen Detmold; † 18. März 1876 in Cannstatt) war ein Lyriker, Dichter und Übersetzer.1839 wurde er freier Schriftsteller und erhielt ab 1842 ein Ehrengehalt des preußischen Königs, auf das er 1844 verzichtete. Wegen seiner radikalpolitischen Ziele verfolgt, wendete er sich 1845 nach Brüssel, wo er Karl Marx begegnete, dann in die Schweiz, 1846 nach London. Die 1848er Revolution begrüßte er mit den Gedichten Februar-Klänge und Die Revolution (1849). Für kurze Zeit war er Mitherausgeber der Neuen Rheinischen Zeitung. ]] Nach seiner Rückkehr verhaftet, wurde er freigesprochen, floh nach Holland und kehrte 1850 nach Deutschland zurück, wo er 1850/51 in Düsseldorf-Bilk wohnte, das er erneut wegen kritischer Veröffentlichungen Richtung London verlassen musste.
1868 kehrte er nach Deutschland zurück und ging 1874 nach Cannstatt bei Stuttgart. Freiligrath betätigte sich als Übersetzer u.a. von Robert Burns, Victor Hugo, Alfred de Musset.
Von bleibender Bedeutung ist vor allem politischer Einsatz und idealistischer Schwung gegen die ungerechten Zustände seiner Zeit.
Der Freiheitsdichter und Mitarbeiter in der Redaktion der "Rheinischen Zeitung" von Karl Marx und Friedrich Engels, starb am 18. März 1876 in der Stadt Cannstatt im Wirtshaus "Alter Hase". Auf seine Grabstätte im Cannstatter Uff-Friedhof wurde 1878 von Bildhauer Adolf von Donndorf ein Freiligrath-Denkmal errichtet.
Am 17. Juni 1914 wurde am Rhein ein weiteres Freiligrath-Denkmal eingeweiht.
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