Bruno II. von Berg
Graf Brun(o) II. von Berg-Hoevel, (* um 1100; † 29. Mai 1137 in Apulien) war von 1131 bis 1137 Erzbischof des Erzbistums Köln.
Er war ein Sohn von Graf Adolf III. von Berg-Hoevel und dessen Ehefrau Adelheid von Kleve. Er war ein Onkel von Erzbischof Friedrich II. von Berg.
Um 1119 wurde Bruno als Propst in Koblenz erwähnt. Ab 1127 war er Propst zu St. Gereon in Köln. Im Jahr 1130 lehnte er die Wahl zum Erzbischof von Trier und damit die Nachfolge von Erzbischof Meginher ab.
Am 25. Dezember 1131 wurde er im Beisein von König Lothar III und einem päpstlicher Legaten zum Erzbischof von Köln gewählt. Der eigentlich kurz zuvor gewählte Propst Gottfried von Xanten wurde zur Abdankung vor seiner Inthronisierung bewegt. Am 18. März 1132 wurde Bruno geweiht.
1133 wandelte er sein eigenes Schloß in Altenberg in eine Zisterzienserabtei um. Um 1134 bestätigte er die vom späteren Kölner Erzbischof Hugo von Sponheim gegründete Prämonstratenserabtei Knechtsteden in Dormagen bei Neuss.
Bruno verstarb am 29. Mai 1137 in Apulien, als er Lothar III. auf einem Feldzug gegen Roger II. von Sizilien begleitete.
Leben
Vorgänger: Friedrich I. von Schwarzenburg | Erzbischöfe von Köln | Nachfolger: Hugo von Sponheim |