Baureihe E 77
Baureihe E 77 | |
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Anzahl | 56 |
Nummerierung | DRG E 77 01 - 31; E 77 51 - 75 |
Hersteller | BMAG, BMS, Krauss, LHW |
Indienststellung | 1924 - Jahr |
Ausmusterung | 1968 |
Achsformel | (1'B)(B1') |
Dienstmasse | 113,0 t |
Achslast | 18,8 t |
Länge über Puffer | 16.250 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 65 km/h |
Stromsystem | 15 kV, 16,34 Hz |
Anzahl der Motoren | 4 |
Antrieb | Schrägstangenantrieb Bauart Winterthur |
Stundenleistung | 1.880 kW |
Leistungskennziffer | 16,6 kW/t |
Dauerleistung | 1.600 kW |
Anfahrzugkraft | 235 kN |
Zugsicherung | ? |
Bremsbauart | Druckluftbremse |
Table of contents |
2 Nachkriegszeit 3 Lokomotivdaten 4 Weblinks |
Die vor Güterzügen eingesetzten Maschinen wurden von BMAG, Krauss sowie LHW ausgeliefert und wurden ursprünglich noch unter der Länderbahnbezeichnung EG 3 22 001 bis 031 (bayer) und EG 701 bis 725 (preuß) geführt. Die BMS lieferte den elektrischen Teil. Im Betrieb bewährten sich die E 77 nur bedingt. Während des Zweiten Weltkrieges gingen alle Loks im Austausch gegen E 75 in die Reichsbahndirektionen Halle und Hannover.
Durch den Krieg gingen die E 77 02, 05, 06, 09, 12, 16, 17, 19, 28, 29, 51, 56, 58, 64, 71, 73 und 75 verloren oder wurden ausgemustert. 10 Stück mit den Nummern E 77 03, 10, 14, 15, 18, 24, 25, 30, 52 und 53 wurden mit Ersatzteilen der auszumusternden Loks wieder instandgesetzt und in die DDR übernommen. Bis auf die E 77 10 wurden diese Fahrzeuge bis Ende 1966 ebenfalls ausgemustert. Die E 77 10 diente noch ein paar Jahre als Heizlok in Halle Hbf und wurde dann im Bw Halle P zur Museumslokomotive hergerichtet.
Die für Bayern bestimmten Exemplare waren noch mit Stirnwandtüren versehen. Die Laufachsen der dreiteiligen Gelenkloks waren zuerst fest, später seitenbeweglich gelagert, so dass sich die Achsformel von (1B)(B1) in (1'B)(B1') änderte.
Das Betriebsprogramm sah folgende Beförderungsfähigkeiten vor:
Vorkriegszeit
Nachkriegszeit
Lokomotivdaten