Temuco
Temuco ist eine Stadt in Südchile. Sie ist ein Zentrum der Mapuche (Araukaner) aber auch deutschsprachigen Chilenen. Die schachbrettartig angelegte Stadt hat 250.700 Einwohner (Stand: 2004) und ist Hauptstadt der IX. Region Chiles im Kleinen Süden des Landes bzw. der Chilenischen Schweiz.In der Sprache Mapudungun (Sprache der Mapuche) bedeutet der Name der Stadt Wasser der Temupflanze, einer Heilpflanze.
Geografie
Temuco liegt landschaftlich reizvoll etwa 670 km südlich von Santiago de Chile. Der Pazifik ist etwa 80 km weiter westlich.
Das Klima ist mit dem Deutschlands vergleichbar. Besonders im Winter regnet es aber viel, Schneefälle sind selten.
Geschichte
Die Stadt geht auf eine spanische Gründung zurück, um die Araukaner besser zu kontrollieren. Seit 1881 existiert die Stadt offiziell und hatte 1885 etwa 3000 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Der Markt der Stadt ist für Kunsthandwerk bekannt.
Die Kultur der Indianer wird im Mapuchemuseum (Araukanermuseum) vermittelt.
Auch Spuren deutschsprachiger Einwohner sind noch zu erkennen.
Im Gebiet um Temuco gibt es Vulkane, ausgedehnte Seenlandschaften weiter im Süden und Nationalparks, die zu Ausflügen einladen. Temuco dient als gut geeigneter Ausgangspunkt.