Erbium
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Allgemein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Name, Symbol, Ordnungszahl | Erbium, Er, 68 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Serie | Lanthanide | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe, Periode, Block | 3 , 6, f | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dichte, Mohshärte | 9,05 g/cm3, - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aussehen | silbrig weiß | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Atomar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Atomgewicht | 167,26 amu | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Atomradius (berechnet) | 175,7 pm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kovalenter Radius | 157 pm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
van der Waals-Radius | k. A. pm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Elektronenkonfiguration | [Xe]4f4f126s2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
e- 's pro Energieniveau | 2, 8, 18, 30, 0, 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oxidationszustände (Oxid) | 3 (basisch) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kristallstruktur | hexagonal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Physikalisch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aggregatzustand (Magnetismus) | fest (__) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | 1795 K (1522 °C) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Siedepunkt | 2783 K (2510 °C) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Molares Volumen | 18,4 cm3/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verdampfungswärme | 292,88 kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schmelzwärme | 17,15 kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dampfdruck | Pa bei K | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schallgeschwindigkeit | m/s bei K | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verschiedenes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Elektronegativität | 1,24 (Pauling-Skala) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spezifische Wärmekapazität | 168 J/(kg · K) (bei 300 K) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Elektrische Leitfähigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wärmeleitfähigkeit | 14,3 W/(m · K) (bei 300 K) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1. Ionisierungsenergie | 6,1 kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. Ionisierungsenergie | - kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3. Ionisierungsenergie | - kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4. Ionisierungsenergie | - kJ/mol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stabilste Isotope | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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NMR-Eigenschaften | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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SI-Einheiten und Standardbedingungen werden benutzt, sofern nicht anders angegeben. |
Erbium ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Er und der Ordnungszahl 68. Der Name leitet sich von der Ortschaft Ytterby bei Stockholm ab, wie auch der von Ytterbium, Terbium und Yttrium.
Table of contents |
2 Abbildungen 3 Vorkommen und Herstellung 4 Verwendung 5 Geschichte 6 Siehe auch 7 Weblinks |
In Luft läuft Erbium grau an, ist dann aber recht beständig. Bei höheren Temperaturen verbrennt es zum Sesquioxid Er2O3. Mit Wasser reagiert es unter Wasserstoffentwicklung zum Hydroxid.
In seinen Verbindungen liegt es in der Oxidationsstufe +3 vor, die Er3+-Kationen bilden in Wasser rosafarbene Lösungen. Feste Salze sind ebenfalls rosa gefärbt.
Eigenschaften
Das silberweiß glänzende Metall ist weich und schmiedbar.
In Mineralsäuren löst es sich unter Bildung von Wasserstoff auf.Vorkommen und Herstellung
Erbium ist ein sehr seltenes Metall (3,8 ppm).Verwendung
Erbium-dotierte Lichtwellenleiter werden für optische Verstärker verwendet, die in der Lage sind, ein über Glasfasern übertragene Lichtsignal zu verstärken, ohne es zuvor in ein elektrisches Signal zu wandeln. Gold als Wirtsmaterial dotiert mit einigen hundert ppm Erbium wird als Sensormaterial magnetischer Kalorimeter zur hochauflösenden Teilchendetektion in der Physik und Technik verwendet.Geschichte
Erbium (für Ytterby, einer schwedischen Stadt) wurde 1843 von Carl Gustav Mosander entdeckt. Allerdings handelte es sich bei dem vermeintlich reinen Oxid um eine Mischung der Oxide aus Erbium, Scandium, Holium, Thulium und Ytterbium.
Um die spätere Aufklärung machten sich die Chemiker Delafontaine und Berlin verdient. Reines Erbiumoxid stellte 1905 der französische Chemiker Georges Urbain und der amerikanische Chemiker Charles James her.Siehe auch
Weblinks