Wissensrepräsentation
Für viele Computeranwendungen ist eine geeignete Wissensrepräsentation erforderlich. Die Frage ist dabei, wie man Wissen in einem Informationssystem (Wissensbasis) formal speichern kann, und mit welchen Mechanismen man darauf zugreift und das Wissen nutzen kann, um Schlussfolgerungen zu ziehen.
Anwendungen sind Expertensysteme, maschinelle Übersetzungsprogramme, Systeme für computerunterstützte Wartung und Datenbankabfrageprogramme.
Verschiedene Notationen und (künstliche) formale Sprachen sind vorgeschlagen worden, um Wissen zu repräsentieren:
Mit DATR, zum Beispiel, wird lexikalisches Wissen repräsentiert.
Im Gegensatz zur Wissensrepräsentation liegt der Schwerpunkt bei der Wissensorganisation mehr auf der Ordnung bestehender Wissensbestände, die nicht selbst dargestellt werden sollen, sondern auf die mittels Metadaten verwiesen wird.Kriterien für die Repräsentationsgüte
Wichtige Kriterien für die Wahl eines Wissensrepräsentations-Systems sind:
Arten von Repräsentationssystemen
Es existieren verschiedene Sprachen zur Wissensordnung
und -repräsentation. Grob aufsteigend geordnet nach dem Grad ihrer
Mächtigkeit sind dies:
Die jeweils höheren Systeme schließen in ihrer Aussagekraft
die niedrigeren Systeme mit ein. Allerdings sind einfachere
Systeme auch einfacher zu handhaben und reichen für viele
Zwecke aus.