Universität Zürich
Die Universität Zürich ist mit über 22'000 Studierenden, 3'000 Mitarbeitern und 140 Instituten, Seminaren und Kliniken (Stand: Wintersemester 2002/03) die größte der zehn Schweizer Universitäten. Als so genannte Volluniversität finden sich unter ihrem Dach alle Fakultäten: Theologie, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Veterinärmedizin, Philosophische Fakultät (mit über 45% aller Studierender die grösste Fakultät) und Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät.Wie an allen Schweizer Hochschulen müssen die Studierenden Studiengebühren bezahlen. Diese reichen von 500 Schweizer Franken, das sind ca. 330 Euro, pro Semester (Genf, Neuenburg) über 640 Franken (Zürich) bis hin zu 2'000 Franken (Universität der Italienischen Schweiz). An der ETH Zürich wird zur Zeit eine Verdoppelung der Studiengebühr auf 2'400 Franken pro Jahr diskutiert. (Stand: Wintersemester 2003/04)
Die Universität Zürich wurde 1833 gegründet, wobei sich ihre Geschichte bis ins Jahr 1525 zum Reformator Ulrich Zwingli rückverfolgen lässt. Bekannt ist die Universität heute durch Forschungserfolge (Molekularbiologie, Hirnforschung und Anthropologie; Tätigkeit des Universitäts- und des Tierspitals) und durch ihr Bemühen, die Qualität der Lehre (z.B. durch Einsatz von E-Learning) beständig zu verbessern.
Nobelpreisträger, die an der Universität Zürich gelehrt haben:
- Rolf M. Zinkernagel, 1996 Nobelpreis für Medizin;
- Karl Alex Müller, 1987 Nobelpreis für Physik;
- Walter Rudolf Hess, 1949 Nobelpreis für Medizin;
- Paul Karrer, 1937 Nobelpreis für Chemie;
- Alfred Werner, 1913 Nobelpreis für Chemie;
- Leopold Stefan Ruzicka, 1939 Nobelpreis für Chemie;
- Peter Debye, 1936 Nobelpreis für Chemie;
- Albert Einstein, 1921 Nobelpreis für Physik;
- Max von Laue, 1914 Nobelpreis für Physik;
- Theodor Mommsen, 1902 Nobelpreis für Literatur
- Wilhelm Conrad Röntgen, 1901 Erster Nobelpreisträger für Physik.
- Medida-Prix 2000 für OLAT, Learning Management System, s. http://www.olat.org
- Medida-Prix 2002 für Ad fontes, Lernprogramm für das Quellenstudium im Archiv, s. http://www.adfontes.unizh.ch
- Deutscher Bildungssoftwarepreis digita 2004 für Ad fontes