Wilhelm Conrad Röntgen
Wilhelm Conrad Röntgen (* 27. März 1845 in Lennep; † 10. Februar 1923 in München) war ein deutscher Physiker.
Röntgen durfte ohne Abitur und Aufnahmeprüfung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich studieren. Ab 1875 wirkte er als Professor erst in Hohenheim, dann in Straßburg (ab 1876), in Gießen (1879), in Würzburg (1888) und schließlich von 1900 bis 1920 in München.
In seinen Arbeiten beschäftigte er sich mit der Kristallphysik, Wärmestrahlung und der Elektrodynamik.
Er entdeckte 1895 als Professor an der Universität Würzburg die X-Strahlen, die später im deutschen Sprachraum unter Missachtung des Testaments in Röntgenstrahlen umbenannt wurden.
Die erste Röntgenröhre der Welt wurde in Stützerbach, Thüringen nach Röntgens Anweisungen gefertigt.
1901 erhielt er für die tiefgreifende Bedeutung und Anwendung der Strahlen in Naturwissenschaft und Medizin den Nobelpreis für Physik.
Vita
Weblinks
Wilhelm Conrad Röntgen war der Name eines ICE, der in der niedersächsischen Ortschaft Eschede entgleiste. Durch diesen Unfall kamen 101 Menschen ums Leben, es handelte sich um den schwersten Eisenbahnunfall in der deutschen Geschichte.