Sepp Forcher
Sepp Forcher wurde 1930 in Rom (Italien) geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Werfenweng im Pongau (Salzburg, Österreich). Bis 1955 arbeitete er als Baraber beim Kraftwerksbau in Kaprun, als Träger am Heinrich Schwaiger-Haus in Kaprun und der Oberwalderhütte am Großglockner. Während dieser Zeit bestieg er zahlreiche Berge, das Matterhorn, den Mont Blanc und in den Pyrenäen.Ab 1955 war Forcher Hüttenwirt mit "Helli" (die er 1956 heiratete) am Berglandhaus in Großarl und seit 1959 Hüttenwirt am Zeppezauer-Haus am Untersberg in Salzburg. Ab 1966 verwaltete er Berghäuser in Krippenbrunn am Dachstein. Seit 1971 war Forcher Stadtwirt im "Platzlkeller" im Herzen Salzburgs und 1976 begann seine Mitarbeit beim Österreichischen Rundfunk ("Ins Land eini schaun", "Mit'm Sepp ins Wochenende"). Seither moderierte er mehr als 1000 Mal die Radiosendung "Mit Musik ins Wochendende" und wurde durch seine Volkskultur-, Museums- und Landfunksendungen zum Publikumsliebling. Seit 1986 ist Sepp Forcher auch mit einer wöchentlichen Kolumne in der "Salzburg Krone" vertreten. Seit 1986 ist Forcher auch Moderator der Fernsehsendung "Klingendes Österreich", worin er in bisher mehr als 100 Folgen die kulturelle Identität und landschaftliche Schönheit Österreichs unverkitscht vorführt und unverfälschte Volksmusik präsentiert.
1999 wurde Sepp Forcher der René-Marcic-Preis für publizistische Leistungen verliehen.
Literatur
- Edgar Breuss, Wolfgang Weber: Sepp Forcher - I mog die Leut. Vom Hüttenwirt zum Fernsehstar, 2000, ISBN 3-85326-149-3