Rheinischer Merkur
Der Rheinische Merkur ist eine konservativ, christlich-klerikal orientierte Wochenzeitung, die am Donnerstag überregional erscheint. Die Zeitung beschreibt sich selbst als „Politisch. Kompetent. Anders“.
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2 Historisches 3 Kritik am Rheinischen Merkur 4 Weblinks |
Die erste Ausgabe des Rheinischen Merkurs erschien zum 15. März 1946, mit Genehmigung der französischen Besatzungsmacht.
Der deutsche Journalist Dr. Franz Albert Kramer hatte bereits im Schweizer Exil die ersten Schritte zur Gründung der Zeitung unternommen und schließlich im August 1945 seinen Verlagssitz in einem, durch den Krieg zerstören, technischen Betrieb in Koblenz errichtet. Joseph Görres hatte in dieser Stadt zuvor bereits einen Rheinischen Merkur von 1814 bis 1816 verlegt.
F.A. Kramer bezog sich dabei auf diesen Umstand in einem Passus zur Namensgebung in seinem ersten Leitartikel des Rheinischen Merkur: "Es gibt keinen größeren Namen, zu dem wir greifen könnten. Mit der Ursprünglichkeit seines Denkens, mit der Kraft seiner Sprache, mit der ganzen hinreißenden Leidenschaftlichkeit seines Geistes hat Görres dem Rheinischen Merkur den höchsten Rang gesichert"
Die Berichterstattung des Rheinischen Merkur ist nicht unumstritten, so werden unter Anderem die zu CDU-nahe Haltung der Redaktion und ihre strikt konservative Linie bemängelt, wie auch die mangelnde kritische Haltung des Rheinischen Merkus gegenüber einiger Edikte des Papstes bzw. Aussagen der offiziellen römisch-katholischen Kirche.
Diesem Vorwurf gegenüber steht z.B. die Auszeichnung des Rheinischen Merkus als beste deutsche Wochenzeitung 2003 durch Media Tenor, gerade wegen seiner objektiven und umfassenden Berichterstattung [siehe 2].Zahlen & Fakten
Verlag Rheinischer Merkur GmbH
Historisches
Kritik am Rheinischen Merkur