Ren
Ren | ||||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||||
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Es gehört zur Gattung der Trughirsche. Das Ren hat als einzige Hirschart in beiden Geschlechtern ein unregelmäßiges, oft schaufelförmiges Geweih und dient als Trag- und Zugtier.
Die Körperlänge geht bis über 2 m bei einer Schulterhöhe von 1,0 bis 1,2 m. Das Fell ist dicht und lang, dunkel- graubraun, oder auch hell (bes. bei gezähmten Tieren), im Winter sehr viel heller als im Sommer.
Das Nordeuropäische Ren (Rangifer taranus taranus) ist heute großenteils halbzahm und wird in großen Herden gehalten. Es dient den nördlichen Nomaden als Zug- und Tragtier. Auch Fell, Fleisch, Milch und Leder kann man vom Ren mit Vorteil gewinnen.
Die Unterart im NW Nordamerikas wird Caribou genannt.
In der letzten Eiszeit waren Rentiere wichtige Jagdbeute der Neandertaler in Mitteleuropa.
Santa Claus soll seine Sprache verstehen - aber nur in der Zeit, wenn er mit dem Geschenke-Schlitten unterwegs ist.
Ren ist auch ein Begriff der Ägyptischen Mythologie
Ren ist auch ein Begriff aus dem Keltischenen. "Ren" bedeutet etwa soviel wie "fließen" (=fließendes Wasser = Fluss, Bach, Wasserlauf,..). Das entsprechende keltische Wort heißt "roain", wie "großes fließendes Wasser" - im lateinischen "renos". Aus "ren" wurde "rein" oder "ran", z. B. der Fluss "Rhein", die Stadt "Rheine", der "Ran-delbach", ..
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