Rationalität
Rationalität (von lat rationalitas = Denkvermögen) bezeichnet im Allgemeinen die Vernunft oder vernunftbegabtes Handeln. Im erweiterten Sinne wird der Begriff auch im Sinne von Verhältnismäßigkeit verwendet, zum Beispiel für die Verhältnismäßigkeit von Mittel und Zweck. Rationales Handeln liegt demnach vor, wenn angestrebter Zweck und verwendetes Mittel in einem vernünftigen Maß zueinander stehen.Im Besonderen wird der Begriff Rationalität in folgenden Bereichen verwendet:
Table of contents |
2 Mathematik 3 Ökonomie 4 Sozialwissenschaften |
Philosophie
Die Philosophie definiert die Rationalität als ein auf Einsicht begründetes Verhalten. Die Rationalität als Charaktereigenschaft wurde von Aristoteles den Männern zugeschrieben, Frauen hingegen bezeichnete er als irrational.
Mathematik
Rationalität in der Mathematik ist die Eigenschaft von Zahlen, sich als Bruch zweier ganzer Zahlen darstellen zu lassen, also als Ergebnis einer Division, als Quotient dieser Zahlen aufzutreten. Eine Zahl ist also eine rationale Zahl, wenn sie ein Verhältnis zweier ganzer Zahlen darstellt.
Ökonomie
Sozialwissenschaften
Bedeutende Arbeiten über Rationalität veröffentlichte Max Weber. In der Folge wurde der Begriff unter anderem von Jürgen Habermas (Kommunikative Rationalität) erweitert.
Siehe auch: Rationalisierung, Rationalismus, Rationierung
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