Mehmet Ali Agca
Mehmet Ali Ağça (* 9. Januar 1958) ist ein türkischer Rechtsextremist. Am 13. Mai 1981 verübte er auf dem Petersplatz in Rom ein Attentat auf Papst Johannes Paul II. Dieser wurde dabei durch drei Kugeln vor allem am Magen schwer verletzt. Die Hintermänner des Attentats wurden schon bald beim sowjetischen Geheimdienst KGB vermutet.Aufsehen erregte der Papst, als er dem Attentäter schon auf dem Krankenbett vergab und ihn nach der Genesung im Gefängnis besuchte. Da der Tag des Attentates auf den Tag fiel, an dem sich in Fátima die erste Marienerscheinung ereignet hatte, schrieb Johannes Paul II. seine Rettung der Gottesmutter zu und bedankte sich mit einer Wallfahrt in den portugiesischen Wallfahrtsort.
Nachdem er seine Haftstrafe in Italien verbüßt hatte, wurde Agca an die Türkei ausgeliefert, wo er wegen anderer Straftaten erneut in Haft kam.