Mauersegler
Mauersegler | ||||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||||
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Der braun- bis tiefschwarze Vogel ist knapp schwalbengroß, jedoch mit deutlich größerer Spannweite (bis über 40 cm ). An der Kehle hat er einen im Flug nur schwer erkennbaren helleren Fleck. Auffällig sind die sichelförmigen Flügel des eleganten, extrem wendigen Fliegers. Der schrille Ruf "schri schri" ist während des Sommers in vielen Städten allgegenwärtig.
Die Nahrung besteht aus Fluginsekten, die im Flug erbeutet werden.
In Deutschland leben Mauersegler vornehmlich in der Kulturlandschaft, eher in Städten als in dörflicher Umgebung. Der Langstreckenzieher überwintert in Süd- und Äquatorialafrika. Er erreicht Deutschland meist erst nach den Schwalben Ende April und zieht vor ihnen bereits Ende Juli /Anfang August wieder fort.
Der Mauersegler nistet vornehmlich in geeigneten Höhlen in Gebäudewänden oder -Dächern hoch über dem Boden. Das Nestmaterial wird im Flug von beiden Partnern eingesammelt. Meist besteht das Gelege aus drei Eiern und wird von beiden Eltern bebrütet. Die Jungen schlüpfen nach einer Brutdauer von bis zu 27 Tagen (abhängig von der Wetterlage) und werden erst nach mehr als 40 Tagen flügge. Bei ausgesprochenem Schlechtwetter ziehen die fütternden Altvögel ab (Wetterflucht) und die Jungvögel verfallen in eine Art Hungerstarre, in der sie, abhängig von ihrem Entwicklungsstadium, fast bis zu zwei Wochen überleben können. Die Jungvögel, die frühestens am Ende ihres zweiten Lebensjahres geschlechtsreif werden, bleiben vorerst im Kolonieverband der Altvögel.Beschreibung
Ökologie
Ernährung
Lebensraum
Brutbiologie