Lunar Prospector
Lunar Prospector (etwa: "Monduntersucher") war eine US-amerikanische Raumsonde, die 1998 und 1999 den Mond erforschte.
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Nach den Ergebnissen der Mission Clementine war das Ziel von "Lunar Prospector" klar: Nachweis von Wassereis an den Polen des Mondes.
"Lunar Prospector" wurde mit einer Athena-Rakete gestartet und kostete 63 Millionen Dollar. Die Sonde wog rund 300 kg. Sie war mit sechs wissenschaftlichen Experimenten bestückt. Die Sonde trug als "Fracht" eine Urne mit der Asche des 1997 verunglückten Astronomen Eugene Shoemaker. Nach Ende der Mission war für die Sonde ein Aufschlag auf den Mond vorgesehen, bei dem sie zerstört werden würde. Dabei sollte möglichst Wassereis freigesetzt werden.
"Lunar Prospector" gelang der relativ sichere Nachweis von Wassereis auf dem Mond. Es handelt sich dabei um ca. 4 Milliarden Tonnen auf dem Mondnordpol und ca. 2 Milliarden Tonnen auf dem Mondsüdpol. Das Eis liegt nicht frei, sondern ist mit dem Gestein vermischt. Allerdings konnte beim Einschlag von "Lunar Prospector" kein Eis freigesetzt werden. Die Sonde fertigte auch eine globale Schwerekarte des Mondes an, die es erlaubt, zukünftige Missionen sicherer und treibstoffsparender zu planen.
Mission
Verlauf
Ergebnisse
Weitere Sonden zum Mond
Siehe auch: Liste der unbemannten Raumfahrtmissionen