Lunar Orbiter
Lunar Orbiter ist der Name von fünf US-amerikanischen Raumsonden, die zwischen 1966 und 1968 - wie der Name sagt - den Mond aus einer Umlaufbahn analysierten.
Table of contents |
2 Technische Ausrüstung 3 Verlauf 4 Ergebnis 5 Weitere Sonden zum Mond 6 Weblinks |
Die "Lunar Orbiter" sollten den Mond fotografisch kartieren. Anhand der Bilder sollten dann Landeplätze für die bemannte Mondlandung ausgewählt werden.
Die Sondern wurden mit einer zweistufigen Atlas-Agena-D-Rakete gestartet und schwenkten in eine stark elliptische Umlaufbahn um den Mond ein, deren mondnächster Punkt ca. 200 km über der Oberfläche lag. Für Lunar Orbiter 1 bis 3 wurden Umlaufbahnen mit niedriger Inklination gewählt, die ausschließlich über Gebiete in der Nähe des Äquators führten. Lunar Orbiter 4 und 5 dagegen wurden auf polare Umlaufbahnen gebracht, die eine Kartierung der kompletten Modoberfläche erlaubten.
Die Sonden hatten eine Höhe von 1,68 Metern und eine Breite von 5,65 Metern, gemessen über die ausgebreiteten Antennen. Das Gewicht betrug ca. 386 kg.
Es wurden zwei Kameras, mit einem Weitwinkel- und einem Teleobjektiv verwendet. Die Filme wurden an Bord entwickelt, elektronisch abgetastet und zur Erde gefunkt.
Die "Lunar Orbiter"-Sonden kartierten den Mond mit einer Auflösung von 60 m. Der daraus entstandene Mondatlas ist bis heute Standard. Die potentiellen "Apollo"-Landeplätze wurden ganz besonders gut fotografiert, mit Auflösungen bis zu 2 m. "Lunar Orbiter" war auch das erste US-Sondenprogramm, bei dem es keinen gravierenden Fehlschlag gab.
Mission
Technische Ausrüstung
Verlauf
Ergebnis
Weitere Sonden zum Mond
Weblinks