Ernest Rutherford
Sir Ernest Rutherford (* 30. August 1871 in Brightwater bei Nelson (Neuseeland), † 19. Oktober 1937, Cambridge), englischer Atomphysiker, Nobelpreis für Chemie (1908).
Sein bekanntester Beitrag zur Atomphysik ist das Rutherfordsche Atommodell, das er aus seinen Streuversuchen von Alphateilchen an Goldfolie ableitete.
Vorher hatte er schon nachgewiesen, dass chemische Elemente sich durch radioaktiven Zerfall ineinander umwandeln können, und auch die verschiedenen radioaktiven Strahlen (Alphastrahlung, Betastrahlung, Gammastrahlung) unterschieden und bezeichnet.
Diese Arbeit wurde 1908 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Danach war er der Erste, der experimentell nachwies, dass durch Bestrahlung mit Alphateilchen ein Atomkern (in seinem Falle Stickstoff) in einen anderen (in seinem Falle Sauerstoff) umgewandelt werden kann.
Bei diesen Experimenten entdeckte er das Proton.
Außerdem beabsichtigte er, Versuche zur Kernspaltung durchzuführen.
Rutherford studierte am Canterbury College, heute die University of Canterbury.
Von 1898 bis 1907 arbeitete er an der McGill Universität in Montréal (Kanada).
Danach kehrte er nach Manchester (England) zurück, wo er an der Universität arbeitete.
1919 ging er zum Cavendish Laboratorium in Cambridge.
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