Rutherfordsches Atommodell
Das rutherfordsche Atommodell ist ein Atommodell, das 1911 von Ernest Rutherford aufgestellt wurde. Es korrigiert das thomsonsche Atommodell. Das bohrsche Atommodell baut auf dem rutherfordschen auf.
Table of contents |
2 Das Modell 3 Probleme |
Entstehung
Bevor Rutherford sein Experiment machte, war bekannt, dass Atome negativ geladene Elektronen und noch die gleiche Menge an positiver Ladung enthielten. Einen Erklärungsversuch stellte das thomsonsche Atommodell dar, das jedoch die Spektrallinien der Atome nicht erklären konnte.
Der rutherfordsche Streuversuch (1909) von Hans Geiger, Ernest Marsden und Ernest Rutherford zeigte, dass die positive Ladung in einem Atomkern vereinigt ist und wiederlegte damit dieses Atommodell.
Das Modell
Die positive Ladung und fast die gesamte Masse des Atoms liegen in einem kleinen Atomkern. Außerhalb dieses Kerns befinden sich die Elektronen.
Probleme
Dieses Atommodell lässt keine statischen Lösungen zu, da die Elektronen in den Kern stürzen würden. Kreisbahnen sind jedoch auch nicht möglich, da diese eine beschleunigte Bewegung darstellen und die geladenen Elektronen somit Energie abstrahlen müssten woraufhin sie wiederum in den Kern stürzen. Es ist damit unklar, wieso Atome überhaupt stabil sind.
Das Modell kann auch die Spektrallinien nicht erklären.
Siehe auch: Atomphysik