Demokratisch-Republikanische Partei
Die Demokratisch-Republikanische Partei entstand in den Anfangsjahren der Vereinigten Staaten von Amerika. Da Thomas Jefferson ihr angehörte und großen Einfluss auf ihr Programm hatte, nennt man sie auch Jefferson Republikaner, häufig sogar zu Republikaner abgekürzt. Die Partei ist allerdings kein direkter Vorläufer der heutigen Republikaner.Ihren Ursprung hatte die Partei in der Antiföderalistischen Partei, die die ihnen zu zentralistische US-Verfassung ablehnte. Nach den föderalistischen Präsidenten George Washington und John Adams war Thomas Jefferson der erste Präsident der Demokraten-Republikaner. Nach dem Zerfall der Föderalistischen Partei war die Demokratisch-Republikanische Partei zeitweise die einzige bedeutende Partei. James Monroe hatte 1820 praktisch keinen Gegner. Andrew Jackson bekam bei der Präsidentschaftswahl 1824 zwar die meisten Stimmen, da es aber nicht zu einer absoluten Mehrheit reichte, bestimmte das Repräsentantenhaus John Quincy Adams zum Präsidenten. Jacksons Anhänger warfen Adams faules Spiel vor, der Zusammenhalt innerhalb der Partei war damit dauerhaft geschädigt. Wenig später zerfiel die Partei in die noch heute bestehende Demokratische Partei und die Whigs, die eine der Vorläufer der heutigen Republikaner waren.
Demokratisch-Republikanische Präsidenten:
- Thomas Jefferson (1801 - 1809)
- James Madison (1809 - 1817)
- James Monroe (1817-1825)
- John Quincy Adams (1825-1829)