Christoph Eschenbach
Christoph Eschenbach (* 20. Februar 1940 in Breslau) ist ein deutscher Pianist und Dirigent.
Christoph Eschenbach studierte in Köln und Hamburg. Nachdem er 1962 beim ARD-Wettbewerb prämiert wurde und 1965 den Concours Clara Haskil in Luzern gewann, begann er seine internationale Karriere als Pianist mit Auftritten in London im Jahre 1966 und in den USA im Jahre 1969.
Eschenbach widmet sich auch intensiv der Kammermusik, insbesondere mit den von ihm gegründeten Houston Symphony Chamber Players.
Er begann 1973 eine Karriere als Dirigent, die später zum Schwerpunkt seiner Tätigkeit wurde. So war er in den Jahren 1979–1981 Generalmusikdirektor der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen und 1982–1985 Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich. 1988 wurde er Leiter des Houston Symphony Orchestra. Ab der Spielzeit 1998/1999 übernahm er die Leitung des NDR-Sinfonieorchesters.
Das weitgespannte Repertoire Eschenbachs reicht vom Barock bis zur Moderne. Bekannt ist er insbesondere für seine Schubert- und Mozart-Interpretationen, letztere häufig zusammen mit Justus Frantz, mit dem er über die gemeinsame Lehrerin Eliza Hansen zusammengekommen war. Er betätigt sich auch als Liedbegleiter.
Im Jahre 1968 brachte Eschenbach in Bielefeld das zweite Klavierkonzert von Hans Werner Henze zur Uraufführung, das dieser ihm gewidmet hatte.
Später verzichtete Eschenbach auf Soloauftritte und tritt seitdem häufig mit Tzimon Barto als Duopartner auf.Leben
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