Arica
Arica ist eine Stadt im Großen Norden Chiles. Sie ist eine Verbindungsstelle ins benachbarte Bolivien, das die Stadt während des Salpeterkrieges verlor. Arica hat 189.400 Einwohner (Stand: 2004).
Geografie
Arica liegt am Pazifik.
In der Stadt herrscht Wüstenklima. Die Temperaturen schwanken im Jahresmittel um knapp 19 °C. Es regnet praktisch nie. Andenwasser sorgt aber für grüne Parks.
Geschichte
Arica gehörte zunächst zu Bolivien, wurde aber während des Salpeterkrieges von Chile erkämpft.
Sehenswürdigkeiten
Das Zollgebäude der Stadt wurde von Gustave Eiffel entworfen, ebenso die 1875 errichtete Kathedrale, die aus Stahl gebaut ist.
Die Stadt ist touristisch erschlossen und verfügt über einige Strände. Mehr aber eignet sich die Stadt als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung, etwa in die Anden nach Putre, in nahe Nationalparks (u. a. Lauca-Nationalpark) oder zu Inkasiedlungen.
Vom Morro de Arica (260 m) hat meine eine schöne Aussicht über die Stadt. Oben befindet sich eine Christusstatue, die gen Pazifik blickt. Der Hügel hatte im Salpeterkrieg Symbolcharakter. Von oben sieht man auch eine kleine Halbinsel (Isla del Alacran), die es zu erkunden lohnt.
Im Valle de Azapa gibt es ein Archäologisches Museum.
Wirtschaft
Der Hafen Aricas ist ein wichtiger Hafen für chilenische Erze.