Adrien-Marie Legendre
Adrien-Marie Legendre (* 18. September 1752 in Paris; † 10. Januar 1833 ebenda) war ein französischer Mathematiker.
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2 Spezielle Arbeitsergebnisse 3 Werke |
Legendre besuchte das Collège Mazarin. Von 1775 bis 1780 lehrte er an der Pariser Militärakademie. 1787 erhielt er den Auftrag, zusammen mit Sassini und Mechain einen Breitengrad zwischen Dünkirchen und Boulogne auszumessen. Über die Ergebnisse berichtet die Schrift "Exposé des operations, faites en France en 1787" (Paris 1792). 1791 wurde er Mitglied der Kommission zur Neuordnung der Maße und Gewichte. 1793 heiratete er und ab 1795 lehrte er an der Ecole Normale. 1808 wurde er zum lebenslänglichen Vorsteher der Universität, 1815 zum Ehrenmitglied Kommission für den öffentlichen Unterricht und 1816 zum Examinator an der Ecole Polytechnique als Nachfolger von Laplace ernannt.
Nachdem er sich mit der Regierung überworfen hatte, erhielt er keine Pensionen mehr. Er verarmte und starb 1833 in Paris.
Besondere Verdienste erwarb sich Legendre durch seine Arbeiten über elliptische Integrale und durch seine Untersuchungen über elliptische Sphäroide. Unabhängig von Carl Friedrich Gauß entdeckte er 1806 die Methode der kleinsten Quadrate. Er bewies, dass π und auch π2 irrational sind. Auch seine Methode zur Berechnung der Kometenbahnen sorgte seinerzeit für Aufsehen.
Nach ihm benannt sind die Legendreschen Polynome und das Legendre-Symbol.
Leben
Spezielle Arbeitsergebnisse
Werke
Hier werden erstmals die Lgegendre-Polynome erwähnt.
Dieses Werk wurde noch oft aufgelegt, 1881 von Girard neu herausgegeben und 1858 von Crelle ins deutsche übersetzt (Berlin)