Vorgeschichte Portugals
Die Vor- und Frühgeschichte Portugals ähnelt bis in das frühe Mittelalter der Geschichte der anderen Regionen der Iberischen Halbinsel. Erste Besiedlungsspuren finden sich aus der Jungsteinzeit. Eines der ältesten Zeugnisse menschlicher Besiedelung in Portugal stellen die Felszeichnungen von Foz Côa (ca. 18000 v. Chr) dar. Ab 2000 v. Chr wandern die Iberer wahrscheinlich aus Nordafrika auf die Pyrenäenhalbinsel ein. Die Kultur der Iberer, die in die jüngere Eisenzeit fällt, weist hochentwickelte Stadtstaaten auf. Die Phönizier (ab 1200 v. Chr) und die Griechen (ab 700 v. Chr) gründen in Portugal Kolonien. Um das Jahr 600 v. Chr Invasion der Kelten, die sich mit den Iberern vermischen (Keltiberer). Die Ursprünge der Lusitanen, die in alten Quellen neben den Kelten als zweites Volk genannt werden und im Lateinischen für das Land namensgebend werden sollten, sind nicht klar, es wird aber angenommen, daß es sich um einen keltischen Stamm gehandelt hat, der vielleicht ursprünglich seine Heimat im Schweizer Alpenraum hatte und von dort mit den anderen keltischen Stämmen auf die iberische Halbinsel einwanderte. Ab ca. 500 v. Chr läßt sich die Präsenz von Karthagern nachweisen, Schließlich wird das Land von Karthago erobert (um 450 v. Chr). Als Ergebnis des zweiten punischen Krieges (218 v. Chr - 202 v. Chr) von Karthago an Rom abgetreten und Teil der Provinz Hispania UlteriorSiehe auch: Geschichte Portugals, Zeittafel der Geschichte Portugals