Schwämme
Schwämme | ||||||||||||
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Die Schwämme (Porifera) bilden ein herkömmlich als Stamm innerhalb der Abteilung der Gewebelosen (Parazoa) geführtes biologisches Taxon.
Schwämme treten in allen Gewässern der Erde auf. Es gibt über 7500 Arten von wenigen Millimetern bis über 3 Meter Höhe. Die Gestalt der meisten Arten ist abhängig von Ernährung und Milieu. Im Unterschied zu den Gewebetieren (Eumetazoa) haben Schwämme keine Organe.
Table of contents |
2 Fortpflanzung und Entwickung 3 Dauerstadien 4 Verwendung |
Der Schwammkörper kann in drei Schichten gegliedert werden:
In der Mesogloea wird auch das aus Calcit oder amorphem Siliziumdioxid bestehende Skelett gebildet. Bei den Demospongiae spielt auch Spongin eine wichtige Rolle. Das Skelett besteht aus Spiculae (Hartkörpern), welche ein Produkt der Sklerocyten sind. Ihre Gestalt ist für die Systematik rezenter und fossiler Schwämme von Bedeutung.
Je nach Ausbildung des Gastralraumes können drei Bautypen der Porifera unterschieden werden:
Schwämme sind getrenntgeschlechtlich oder zwittrig, Spermien entstehen häufig aus Choanocyten, die Eier aus Archeocyten. Die Befruchtung erfolgt im Körper.
Die Larve der Kalkschwämme und Homoscleromorpha ist eine freischwimmende Blastula, welche sich mit der Urmundregion festheftet und gastruliert.
Ist die Blastula in einen vorderen, begeißelten Teil (späteres Entoderm) und einen unbegeißelten Teil (späteres Ektoderm) differenziert, spricht man von einer Parenchymula-Larve. Diese ähnelt der Planula der Nesseltiere (Cnidaria), unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, dass sie sich mit dem oralen Pol festsetzt und das Innengewebe im Gegensatz zur Planula die Außenschicht bildet.Bau
Oft wird auch der neutrale Begriff Amoebocyten für diese Zellen verwendet.Fortpflanzung und Entwickung