Rollenspiel
dieser Artikel befasst sich mit dem päd. Begriff Rollenspiel, das Rollenspiel als Spiel wird in Rollenspiel (Spiel) erkärt.Das Rollenspiel ist ein Spiel bzw. eine Methode, in denen die Spielteilnehmer - abweichend von ihrem normalen Leben - für begrenzte Zeit spielgemäße Denk- und Handlungsmuster einnehmen und diese in der von ihnen mitgestalteten Spielwelt ausleben.
Table of contents |
2 Pädagogik des Rollenspiels 3 Literatur |
Grundtypen des Rollenspiels
Pädagogik des Rollenspiels
In der Pädagogik und Psychotherapie ist das Rollenspiel eine wichtige Methode in der Sozialen Gruppenarbeit und ähnlichen Kontexten.
Hier werden werden in der Regel reale Lebenssituationen simuliert. Die Teilnehmer sollen vorwiegend ihre soziale Handlungskompetenz erweitern, indem sie kritische Situationen in der simulierten Realität bereits anspielen. Die Spieler können in ihrer jeweiligen Rolle sich ausprobieren, versuchen sich der Rolle entsprechend zu verhalten, usw. Da die Rollen meist die der Teilnehmer entsprechen bzw. ähnlich sind, ist durch den Rollentausch auch die Möglichkeit gegeben, die gefühle und Gedanken der anderen zu erfahren. Theoretische Grundlage des Rollenspiels ist der soziologische Begriff der sozialen Rolle und meist eine spezielle Rollentheorie.
Zusammenfassend und erweiternd können die Ziele eines Rollenspieles sein:
- Kennen Lernen der eigenen Grenzen: Z.B. Wie lange halte ich Beschimpfungen aus?
- Veränderung von Verhaltensmuster: Zum Beispiel durch Einüben einer Deeskalation-Rhetorik.
- Entwicklung von Empathie: Zum Beispiel durch Rollentausch oder als externer Beobachten der eigenen Rolle, gespielt durch jemand Anderen.
- Öffnung nach Außen und Überwindung von Ängsten: Auf der Grundlage, dass das Rollenspiel einen geschützten Raum bieten kann.