Orléans
Orléans ist eine größere Stadt in Zentralfrankreich. Die Stadt an der Loire ist Universitäts- und Bischofssitz mit einer eindrucksvollen Kathedrale und hat rund 115.000 Einwohner. Orléans ist Sitz der Präfektur des Loiret.
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Orléans wurde während der Regierungszeit des Kaisers Aurelian gegründet und ihr Name stellt eine lautliche Weiterentwicklung seines Namens dar.
In merowingischer Zeit wurde Orléans kurzfristig zum eigenständigen Königreich, konnte aber wie Paris nicht als solches dauerhaft bestehen (511 bis 613). Später war es eine Verwaltungseinheit im Rahmen einer Grafschaft. Zum Ende des Mittelalters, konnten die Herren von Orléans zumindest wieder den Titel Herzog erlangen. 1428 und 29 war die Stadt im Hundertjährigen Krieg letzte Bastion der Franzosen gegen die Engländer. Am 8. Mai wurde sie unter Führung von Jeanne d'Arc von der Belagerung befreit. In der Neuzeit war Orléans der Name einer Seitenlinie der Bourbonen die mit Louis-Philippe von 1830 bis 1848 auf den französischen Thron kam.
Entwicklung der Einwohnerzahl:
Geschichte
Herren von Orléans
- 511 - 524 Chlodomer, als König
- 524 - 561 Chlothar I, als König, in Personalunion
- 561 - 592 Guntram, als König, in Personalunion
- um 827 Matfrid, als Graf
- ??? - 834 Odo, als Graf
- 852 - ??? Robert, als Graf
Siehe auch: Herzog von Orléans Jeanne d'Arc
Mittelpunkt der Altstadt ist der Place du Martroi, auf dem sich seit 1855 ein Reiterstandbild von Jennne d'Arc befindet. Bekannteste Sehenswürdigkeit von Orléans ist die mächtige Cathédrale Ste-Croix (Heiligkreuzkathedrale) aus dem Jahre 1278. Sie befindet sich östlich vom Place du Martroi und wurde an der Stelle einer aus dem 10. Jh stammenden Kirche erbaut.Sehenswürdigkeiten