Manitoba
Manitoba ist die östlichste der Prärie-Provinzen Kanadas. Sie grenzt im Westen an Saskatchewan, im Osten an Ontario, im Norden an Nunavut und im Süden an die US-Bundesstaaten North Dakota und Minnesota,
- Fläche: 650.087 km²
- Einwohner: 1.150.000 (Stand: 2002)
- Eintritt in die kanadische Föderation: 15. Juli 1870
- Hauptstadt: Winnipeg
Table of contents |
2 Geographie 3 Weblinks |
Bevölkerung
Ethnische Zusammensetzung
Ursprünglich war Manitoba die Heimat von Algonkin-Völkern (siehe indigene Völker Nordamerikas). Heute noch stellen die indigenen Einwohner (Indianer und Métis) etwa 10% der Bevölkerung.
Bei der europäischen Einwanderung dominierten lange die Briten. Heute hat Manitoba auch eine starke frankophonee Gemeinde und zahlreiche andere ethnische Gruppen. Auch für die Ukrainer und Mennoniten ist die Provinz ein wichtiges kulturelles Zentrum.
Im Zensus von 1996 gaben 95.000 "kanadisch" als ethnische Herkunft an, 80.000 indigen (Inuit, Indianer und Métis), 78.000 deutsch, 64.000 englisch, 59.000 ukrainisch, 34.000 französisch, 24.000 schottisch, 23.000 filipinisch, 18.000 polnisch, 16.000 niederländisch, 14.000 irisch u.v.m.. Im Zensus, der auf Selbstzuordnung zu den einzelnen ethnischen Gruppen beruhte, gab kanadaweit etwa 2/3 der Bürger eine einlinige ethnische Herkunft an.
Sprachen
Im Zensus von 1996 gaben 813.000 als Muttersprache Englisch an, mit Abstand gefolgt von Deutsch (65.000), Französisch (48.000), Ukrainisch (31.000), Cree (24.000), Tagalog/Filipino (15.000) und Polnisch (11.000).
Migration
Die Provinz hat noch immer einen leichten jährlichen Einwanderungsüberschuss.Geographie
Einen großen Teil der Fläche nehmen Seen wie der Winnipeg-See ein. Landschaftlich dominieren im Süden hügeliges Ackerland, Wald und Seen im Norden.Weblinks