Landbund (Österreich)
Der
Landbund wurde
1919 als "Deutsche Bauernpartei" gegründete und war eine
politische Partei der freisinnigen oder evangelischen
Bauern der
Steiermark, von
Kärnten und
Oberösterreich. Sie trat für den
Anschluss ans
Deutsche Reich ein und bekannte sich zum Antimarxismus und Ständegedanken, lehnte aber die
Heimwehr ab.
1927-
1933 gehörte sie der Regierung an und stellte den Vizekanzler oder Innenminister. Ab
1930 bildete sie mit den Großdeutschen die Wahlgemeinschaft "Nationaler Wirtschaftsblock", der
1934 aufgelöst wurde. Obwohl bei der Bildung der provisorischen Regierung
1945 ein Sitz für den Landbund vorgesehen war, fand die Partei in der Zweiten Republik keine Fortsetzung mehr.