La Traviata
La Traviata (italienisch: Die Gestrauchelte) ist der Titel einer Oper von Giuseppe Verdi (Musik) und Francesco Maria Piave (Libretto). Sie wurde 1853 in Venedig uraufgeführt und fiel zunächst beim Publikum durch, bevor sie zu einer der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte wurde. Fast jede Arie der Oper kann als "Hit" bezeichnet werden.Als meisterhaft gilt die dramatische Interpretation der Titelrolle durch Maria Callas in Inszenierungen der fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Der amerikanische Dramatiker Terrence McNally setzt sich mit Maria Callas und der Traviata-Rezeption in seinen Theaterstücken "Meisterklasse" ("Master Class") und "Die Lissaboner Traviata" ("The Lisbon Traviata") auseinander.
Handlung
Die Handlung beruht auf dem Roman Die Kameliendame ("La dame aux camélias") von Alexandre Dumas (Sohn): Zwischen Violetta Valéry, einer an Tuberkulose erkrankten Pariser Prostituierten, und Alfredo Germont entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Violetta entsagt ihrem Leben als Kurtisane und zieht mit Alfredo zusammen. Alfredos Vater bittet Violetta jedoch, seinen Sohn zu verlassen, weil die nicht standesgemäße Verbindung seines Sohnes der Zukunft seiner Tochter entgegensteht. Nach langem Zögern willigt Violetta ein und verlässt Alfredo schweren Herzens. Dieser denkt jedoch, dass sie ihn aufgrund der Avancen eines reichen Barons verlassen hat. Im Zorn beleidigt er öffentlich Violetta und den Baron. Nachdem er den Baron im Duell verletzt hat, kehrt er zu Violetta zurück, die inzwischen aber aufgrund ihres Leidens und ihrer Entbehrungen todkrank ist. Sterbend vergibt sie ihrem Geliebten.
Weblinks