Handauflegung
In vielen Religionen ist die Handauflegung eine symbolische Geste der Übertragung, von Segen, magischen Kräften oder Vollmacht.In den episkopal organisierten Konfessionen des Christentums (v.a. den katholischen und orthodoxen Kirchen) ist die Handauflegung wesentlicher Bestandteil der aller Sakramente.
Schon Jesus legte Menschen die Hand auf: Zur Heilung und zum Segen (Mk 6,5; Mt 9,15).
Die Handauflegung wird bei Taufe, Firmung, Weihe, Ehe und Krankensalbung offensichtlich vollzogen, bei der Eucharistiefeier und der Beichte hebt der Zelebrant die Hände segnend über Brot und Wein bzw. den Beichtenden.
Mit der Handauflegung wird zum Ausdruck gebracht, dass Heil und Hilfe nicht nur durch Worte, die im stets mit der Handauflegung einhergehenden Weihegebet gesprochen werden, vermittelt werden.