Guinea
Dieser Artikel behandelt die westafrikanische Republik Guinea. Für andere Bedeutungen bitte auf Guinea (Begriffsklärung) nachschauen.
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Wahlspruch: Travail, Justice, Solidarité. frz, "Arbeit, Gerechtigkeit, Solidarität" | |
Amtssprache | Französisch |
Hauptstadt | Conakry |
Staatsform | Präsidialdemokratie |
Präsident | Lansana Conté |
Regierungschef | Lamine Sidime |
Fläche | 245.857 km² |
Einwohnerzahl | 7.466.200 |
Bevölkerungsdichte | 30,4 Einwohner pro km² |
Unabhängigkeit | 2. Oktober 1958 |
Währung | Franc Guinéen |
Zeitzone | (UTC -2) |
Nationalhymne | Liberté |
Kfz-Kennzeichen | RG |
Internet-TLD | .gn |
Vorwahl | +224 |
Table of contents |
2 Geschichte 3 Bevölkerung 4 Bildung 5 Wirtschaft 6 Berühmte Personen aus Guinea 7 Weblinks |
Die Republik Guinea ist ein Staat in West-Afrika.
Sie grenzt an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, Côte d'Ivoire, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik.
Guinea ist eine ehemalige französische Kolonie, die ihre Unabhängigkeit am 2. Oktober 1958 erlangte.
Peul-Theokratie im Fouta Djallon (im heutigen Mittelguinea)
Die in Guinea vorherrschende Religion ist der sunnitische Islam.
Neben der Amtssprache Französisch werden auch Arabisch und Peuhl sowie weitere einheimische Sprachen gesprochen.
In Guinea herrscht eine Analphabetenquote von 70%, die Einschulungsrate im Primärschulbereich liegt bei etwa 50%, im Sekundärbereich bei 10% und im Hochschulbereich bei 1%.
In Guinea gibt es zwei Universitäten, in der Hauptstadt Conakry und in Kankan, bei denen insgesamt etwa 6 000 Studenten eingeschrieben sind.
Guinea gehört zu den ärmsten und industriell am wenigsten entwickelten Ländern der Erde. Einige Kennziffern der Wirtschaft Guineas:
Wichtige landwirtschaftliche Erzeugnisse: Kaffee, tropische Früchte, Fisch, Holz
Allgemeines
Geschichte
ab dem 18. Jahrhundert
ab 1850
Beginn systematischer Kolonisierungsversuche durch Frankreich, die auf zum Teil heftigen Widerstand stoßen (vor allem durch Samy Touré im heutigen Oberguinea).
1892/93
Das heutige Guinea wird als Teil Französisch-Westafrikas französische Kolonie.
02.10.1958
In einer Volksabstimmung entscheidet Guinea sich (als einzige französische Kolonie in Afrika) für die vollständige Unabhängigkeit; Ausfrufen Ausfrufung der Ersten Republik mit Sékou Touré als Staatspräsidenten; es kommt zum Bruch mit Frankreich.
November 1958
Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland
November 1970
Portugiesische Landung in Guinea, gescheiterter Umsturzversuch von Exilguineern, Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Deutschland (1995 Wiederaufnahme)
26.03.1984
Tod Sekou Tourés
03.04.1984
Machtübernahme durch Oberst Lansana Contée, gestützt auf ein Militärkomitee; Proklamation der 2. Republik
1990
Nach Ausbruch des Bürgerkriegs in den Nachbarländern Liberia und Sierra Leone Tausende von Flüchtlingen in Guinea (zeitweise bis zu 700.000)
19.12.1993
In der ersten demokratischen Präsidentschaftswahl wird General Lansana Contée als Präsident bestätigt.
Januar 1994
Ausrufen der 3. Republik
Februar 1996
Niederschlagen einer Militärrevolte
18.12.1998
Wiederwahl von Präsident Lansana Contée
September 2000 bis März 2001
Abwehr von Angriffen sierraleonischer und liberianischer Rebellen auf das guineische Staatsgebiet.
November 2001
Umstrittenes Referendum zur Verfassungsänderung, mit dem u.a. die rechtlichen Voraussetzungen für einen Verbleib von Staatspräsident Lansana Contée im Amt über 2003 hinaus geschaffen wurden.
Februar 2002
Gipfeltreffen der Staatspräsidenten von Guinea, Liberia und Sierra Leone in Rabat, um Wege zur Beilegung des Regionalkonflikts zu erörtern.
Juni 2002
Die von wichtigen Oppositionsparteien boykottierten, nicht demokratisch verlaufenen Parlamentswahlen enden mit einem klaren Sieg der Präsidentenpartei PUP.
(Quelle Auswärtiges Amt)Bevölkerung
Bildung
Wirtschaft
Bodenschätze in Guinea: Bauxit, Uran, DiamantenBerühmte Personen aus Guinea
Weblinks
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/index_html